Syrienfrage

Cameron und Merkel einig: Syriens Regierung hinter Gas-Angriff

publiziert: Montag, 26. Aug 2013 / 08:44 Uhr
Sind sich einer Meinung, was die Syrienfrage angeht. (Archivbild)
Sind sich einer Meinung, was die Syrienfrage angeht. (Archivbild)

London/Berlin - Auch die deutsche Regierung geht dem britischen Premierminister David Cameron zufolge davon aus, dass die syrische Regierung hinter dem mutmasslichen Chemiewaffenangriff nahe Damaskus steckt. Heute sollen Experten der UNO vor Ort Ermittlungen aufnehmen.

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Cameron habe mit Bundeskanzlerin Angela Merkel per Telefon über eine Reaktion der Staatengemeinschaft auf den Angriff beraten, erklärte ein Sprecher des Premiers. «Sie waren sich einig, dass es sich um einen sehr schwerwiegenden Vorfall handelt und dass es wenig Zweifel daran gibt, dass er von dem Regime ausgeführt wurde», hiess es.

Beide stimmten weiter überein, dass «ein derartiger Angriff eine entschlossene Antwort der internationalen Gemeinschaft erfordert». Der britische Aussenminister William Hague hatte zuvor erklärt, alle Informationen deuteten darauf hin, dass die Truppen von Präsident Baschar al-Assad Chemiewaffen eingesetzt hätten.

Am Mittwoch soll in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Nervengas freigesetzt worden sein. Die Rebellen sprechen von bis zu 1300 Toten. Die syrische Regierung hat jede Verantwortung zurückgewiesen.

US-Präsident Barack Obama hatte den Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg als «rote Linie» bezeichnet, eine konkrete Reaktion jedoch offengelassen. Die US-Streitkräfte in der Region wurden in den vergangenen Tagen verstärkt.

(dap/sda)

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