Carla Spezialis Wahl zur Tessiner Tourismuspräsidentin annulliert

publiziert: Donnerstag, 26. Jul 2007 / 00:05 Uhr

Locarno - Die Tessiner Regierung hat die Ernennung von Locarnos Stadtpräsidentin Carla Speziali (FDP) zur Präsidentin des Verkehrsvereins Lago Maggiore annulliert. Eine Beschwerde der Gemeinde Ascona wurde gutgeheissen.

Carla Speziali wird Manipulation einer GV vorgeworfen.
Carla Speziali wird Manipulation einer GV vorgeworfen.
Sämtliche an der GV vom 23. Mai gefällten Beschlüsse wurden annulliert. Die Regierung begründete ihren Entscheid in einem Communiqué damit, dass zur GV Mitglieder zugelassen worden seien, die laut Statuten kein Stimmrecht hatten.

Damit wurde die These der Vertreter von Ascona gestützt. Diese hatten sich beklagt, dass die GV insofern manipuliert worden sei, als dass kurz zuvor rund neunzig Mitglieder dem Verkehrsverein neu beigetreten seien.

Dadurch verschoben sich die Stimmverhältnisse zugunsten von Locarno. Im neu gewählten Verwaltungsrat fühlte sich Ascona, mit seinen Luxushotels das Aushängeschild des Tessiner Tourismus, untervertreten. Das VR-Präsidium musste der Nobelkurort erstmals nach neun Jahren abgeben.

Speziali und deren Lebenspartner, dem CVP-Grossrat und Tourismusunternehmer Giovanni Frapolli, wurde danach durch die Blume vorgeworfen, die Abstimmung in ihrem Sinne orchestriert zu haben.

Wann nun eine neue GV angesetzt wird, ist noch offen. Als interimistischer Präsident des Gremiums amtiert seit Anfang Juli Fabio Pedrazzini. Er wollte den Entscheid der Regierung auf Anfrage nicht kommentieren, da er die schriftliche Begründung noch nicht erhalten hat. Überrascht war er indes nicht.

Speziali wiederum war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

(fest/sda)

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