Carter trifft Hamas-Exilchef Maschaal

publiziert: Samstag, 19. Apr 2008 / 15:26 Uhr / aktualisiert: Samstag, 19. Apr 2008 / 16:55 Uhr

Damaskus - Der frühere US-Präsident Jimmy Carter hat in Damaskus erneut mit dem Hamas-Exilchef Chaled Maschaal gesprochen. Er forderte «Gesten des guten Willens» von der radikal-islamischen Bewegung, die den Gazastreifen kontrolliert.

Befürwortet Gefangenenaustausch: Jimmy Carter.
Befürwortet Gefangenenaustausch: Jimmy Carter.
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Carter befürwortete bei seinem zweiten Treffen mit Maschaal erneut politische Lösungen im Nahost-Konflikt. Zu Carters Vorschlägen gehörten nach Angaben der Hamas ein «Waffenstillstand» zwischen der Hamas und Israel sowie ein «Gefangenenaustausch», von dem auch der im Juni 2006 verschleppte israelische Soldaten Gilad Schalit profitieren soll.

Ausserdem sprach sich Carter dafür aus, die israelische Blockade des Gazastreifens aufzuheben und den Streit um den seit Juni 2006 nahezu ständig geschlossenen Grenzübergang Rafah beizulegen.

Der ranghohe Hamas-Vertreter Mohammed Nassal sagte der Nachrichtenagentur AFP, seine Organisation werde Carter «demnächst» antworten. Es werde eine positive Reaktion geben, «aber nicht um jeden Preis». Dem «Interesse des palästinensischen Volks» müsse «Rechnung getragen» werden.

Carters Begegnung mit Hamas-Vertretern im Gazastreifen und in Syrien stiess auf heftige Kritik der Regierungen in den USA und in Israel, die die Hamas als terroristische Organisation ansehen.

(ht/sda)

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