King Edward VII nannte César Ritz den «König der Hoteliers und Hotelier der Könige», noch heute strahlt stolz der Name «Ritz» von den schönsten Grand Hotels der Welt. Der legendäre Hotelier leitete zeitgleich äusserst erfolgreich in London das Carlton, das Savoy und eröffnete mehrere nach ihm benannte «Hotel Ritz» (zunächst in Paris 1898).

Angefangen hat aber alles im kleinen Walliser Dorf Niederwald als er am 23. Februar 1850 als Sohn eines Bergbauern geboren wurde. Im Sommer hütete er Ziegen, im Winter ging er zur Schule. Nach der Grundschule schickte ihn sein Vater in ein Kollegium - nach drei Jahren holte er ihn wegen Faulheit aus der Schule. Zur Strafe musste er als Kaffeekellner in Brig arbeiten, wo ihm sein Arbeitgeber eröffnete, dass er es in diesem Gewerbe zu nichts bringen werde. Er habe keine Begabung oder ein besonderes Flair dafür. Der Patron sollte nicht recht haben. 

César Ritz starb 1918 in Küssnacht am Rigi. Zwischen Leben und Tod führte er ein Leben, das so aufregend war, dass 2007 auch eine Doku über ihn entstand.

Noch heute kann man auf den Spuren von César Ritz wandeln. Auf dem interaktiven, rund fünf Kilometer langen Themenweg in Niederwald erfährt der Wanderer Interessantes über den weltberühmten Gommer Hotelier.

(jz/news.ch)