Chancen auf Bergung Überlebender sinken

publiziert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 08:29 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 08:46 Uhr

Bam - Nach dem verheerenden Erdbeben in Iran sind die Chancen auf Bergung weiterer Überlebener trotz internationaler Hilfe weiter gesunken.

Roland Schlachter, der das Schweizer Rettungsteam leitet, sagte, es gebe kaum noch Chancen, in den Trümmern Überlebende zu finden. Die Häuser seien durch ihre Bauweise bedingt in sich so stark zusammengestürzt, dass kaum Luftlöcher oder Hohlräume verblieben seien.

Die kanadische Regierung kündigte am Samstagabend eine Dringendhilfe für die Erdbebenopfer in Höhe von knapp 462 000 Euro (720 000 Franken) an. Das Geld werde über die kanadische Entwicklungsbehörde an das Rote Kreuz und den Roten Halbmond weitergeleitet, hiess es.

Opferzahlen nach unten korrigiert

Das iranische Innenministerium sprach am Samstag von 20 000 Toten und 30 000 Verletzten. Der Gouverneur der iranischen Provinz Kerman korrigierte jedoch in der Nacht zum Sonntag die Opferzahlen nach unten. Wir gehen davon aus, dass das Beben in Bam zwischen 5 000 bis 10 000 Menschenleben gefordert hat, sagte Mohammad-Ali Karimi der Nachrichtenagentur IRNA.

In der wiederum kalten Nacht zum Sonntag waren noch nicht alle Obdachlosen mit Zelten versorgt. Am Flughafen von Bam wurde ein Notlazarett eingerichtet.

Hilfe beim Wiederaufbau der Zitadelle

Ägypten bot am Samstag an, beim Wiederaufbau der vom Erdbeben in Iran zerstörten historischen Zitadelle der Stadt Bam mitzuhelfen. Wie Kulturminister Faruk Hosni in Kairo mitteilte, könnten Archäologen seines Ministeriums technische Hilfe bei der Rettung der intakt gebliebenen Teile der Festung und des angrenzenden Viertels leisten.

Mit der historischen Festung Arg-e-Bam wurde eine der wichtigsten Stätten des nationalen Kulturerbes zerstört: Die aus roten Tonziegeln gebaute Zitadelle in der Stadt Bam, rund tausend Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran, galt als Paradebeispiel vorislamischer Architektur in Iran und war der grösste Lehmbau der Welt.

(rp/sda)

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