Chefarzt schlägt renitenter Patientin ins Gesicht

publiziert: Freitag, 20. Sep 2002 / 16:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 20. Sep 2002 / 20:53 Uhr

Lausanne - Im Spital von Saint-Loup VD hat ein Chefarzt einer Patientin ins Gesicht geschlagen. Die konsternierte Spitaldirektion hat den Mediziner suspendiert und will den Zwischenfall untersuchen.

Der Übergriff ereignete sich bereits letzten Dienstag. Der Patientin sollte ein Katheter entfernt werden. Zuvor klingelte die Frau, in Panik, unablässig nach dem Pflegepersonal und brauste gegenüber einer Krankenschwester auf, der sie schliesslich ein Glas und eine Wasserflasche an den Kopf warf.

Als einer der beiden Chefärzte ins Zimmer tritt, um die Frau zu beruhigen, gerät die Situation ausser Kontrolle. Er warf mich auf die Seite, drückte sein Knie auf mich und schlug mich auf den Kopf, bestätigte die betroffene Patientin auf Anfrage einen Artikel der Zeitung Le Matin.

Der Arzt habe ihr rund 40 Schläge mit geschlossener Faust versetzt. Dieser stellt die Ereignisse anders dar. Laut dem zuständigen Pflegedienstleiter Anthony Staines gibt der Chefarzt zu, die Frau geschlagen zu haben. Er hat die Patientin geohrfeigt, was er bedauert.

Danach habe die Patientin seine Brille zerschlagen. Der sehr kurzsichtige Arzt habe angegeben, der Frau nicht mehr als ein oder zwei Schläge versetzt zu haben.

Das Spital ist vom Vorgefallenen aufgewühlt, sagt Staines. Die Pflegenden seien oft mit agressiven oder erregten Patienten konfrontiert, das sei jedoch Alltag. Im allgemeinen meistern sie diese Situation gut. Im vorliegenden Fall sei es zu einer Entgleisung gekommen, die niemand leugne.

Die Spitaldirektion hat den Arzt mit sofortiger Wirkung freigestellt und will den Zwischenfall untersuchen. Die Patientin ihrerseits will gegen den Chefarzt Klage einreichen.

(sda)

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