Chelsea bleibt souveräner Leader

publiziert: Montag, 2. Jan 2006 / 16:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 2. Jan 2006 / 18:53 Uhr

Chelsea setzte seinen Alleingang auch im strengen Programm der Premier League an Silvester und am 2. Januar fort. Der Titelverteidiger war auch gegen Birmingham City (2:0) und bei West Ham (3:1) nie wirklich gefordert.

Chelsea's Spieler jubeln vor ihren Fans
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«Es wird schwer, uns noch einzuholen», sagte Trainer José Mourinho nach dem Erfolg gegen Birmingham zu Recht. Mit 101 Punkten und ohne eine Niederlage in der heimischen Stamford Bridge kann das das Millionensemble aus London eine schlicht sensationelle Jahresbilanz ziehen.

Der Start ins neue Jahr gelang den «Blues» ebenfalls optimal. Im Derby gegen Aufsteiger West Ham United geriet der Sieg des hoch überlegenen Chelsea nur kurz nach der Pause und dem Ausgleich durch Marlon Harewood kurzzeitig in Gefahr.

Fader Beigeschmack

Hernan Crespo erzielte wenige Sekunden nach der Einwechslung (61.) mit seinem zweiten Ballkontakt das 2:1 zur Egalisierung des in dieser Saison etablierten Vereinsrekords. Der neunte Sieg in Serie hatte für Chelsea allerdings einen faden Beigeschmack: Mittelfeldstratege Michael Essien musste nach einem überharten und nicht geahndeten Tackling - ebenso wie später auch Crespo - mit einer Fussverletzung ausgewechselt werden; Die Teilnahme des Ghanaers am Afrika-Cup scheint gefährdet.

Die Bolton Wanderers stoppten im ersten Spiel des neuen Jahres den zehn Spiele währenden Siegeszug von Liverpool. Die «Reds», die zuletzt gegen West Bromwich 1:0 gewonnen hatten, mussten gegen das siebtklassierte Bolton trotz Chancenplus am Ende sogar froh sein, wenigstens einen Punkt ergattert zu haben.

Manchester unter Druck

Captain Steven Gerrard und der eingetretene Spanier Luis Garcia (82.) glichen zwei Mal einen Rückstand aus. Für die Egalisierung der Vereinsbestmarke aus dem Jahr 1982 mit dem legendären Trainer Bob Paisley (11 Siege in Serie) war der Champions-League-Sieger zu wenig effizient. Zudem beging die vor der gestrigen Begegnung statistisch beste Abwehr der Premier League vor beiden Gegentreffern haarsträubende Fehler.

Um den Rückstand in einigermassen erträglichen Grenzen zu halten, muss Chelseas erster Verfolger Manchester United das Topspiel der Runde gewinnen. Das nach einigen Durchhängern wieder erstarkte Team von Sir Alex Ferguson trifft auswärts auf das unter Wert klassierte Arsenal.

Henchoz in der Startformation

«Schreibt uns nicht zu früh ab. 1998 waren wir zur selben Phase der Meisterschaft Sechster oder Siebter und bewiesen nach der Weihnachtspause starke Form. Ich denke, mein Team kann grosse Schritte vorwärts machen, und die Partie gegen Manchester ist die perfekte Gelegenheit dazu», warnte Arsenals Trainer Arsène Wenger die Konkurrenz. Sollten die «Gunners» das Duell verlieren, würde der Rückstand auf das zweitklassierte Manchester, das seinerseits ebenso viele Zähler hinter Chelsea zurückliegt, bereits auf 14 Punkte anwachsen.

Stéphane Henchoz stand erstmals seit fast drei Wochen wieder in der Startformation von Wigan. Vom weihnächtlichen Hoch des immer noch auf Rang 5 klassierten Aufsteigers (3 Siege hintereinander) ist momentan allerdings nicht mehr viel zu spüren. Bei der Niederlage gegen das Vorletzte Birmingham City ermöglichte Innenverteidiger Henchoz dem Gegner mit einer verunglückten Abwehr im eigenen Strafraum das entscheidende 2:0.

(Si)

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