Chênois und Amriswil im Cupfinal

Die Voléro-Männer schienen die Aussage, wonach Cup-Spiele andere Gesetze kennen, beherzigt zu haben. Sie boten den favorisierten Gästen nämlich lange Paroli, schafften nach dem 21:25 zum Auftakt mit 25:20 den Satz-Ausgleich und zwangen Amriswil auch im dritten Durchgang in die Verlängerung. Als die Thurgauer diesen aber doch noch mit 27:25 zu ihren Gunsten entschieden, konnte Voléro nicht mehr reagieren. Bei den Zürchern wuchs die Fehlerquote plötzlich deutlich, was die routinierteren Gästen kaltblütig ausnutzen.

Amriswil wird sich aber deutlich steigern müssen, wenn es am 25. Februar in Bern die vierte Cupfinal-Niederlage in Serie und die insgesamt dritte gegen Chênois verhindern und endlich den zweiten Cupsieg feiern will.

Der bereits fünffache Cupsieger Chênois startete zwar vor gut 500 Zuschauern gegen Aussenseiter Sursee schwach und gewann den ersten Satz nur mit viel Mühe 26:24. Nach diesem Fehlstart steigerten sich die Genfer aber gewaltig, gingen sowohl im zweiten (5:0) als auch im dritten (6:0) Durchgang jeweils rasch klar in Führung und liessen den Gegner danach nie mehr richtig ins Spiel kommen. Das diese Saison auf dem nationalen Parkett dominierende Chênois war den Gästen derart klar überlegen, dass diese gar nie an eine Überraschung zu glauben schienen.

(Si)