Peking - Die Volksrepublik China setzt wegen des wachsenden Widerstands der Bevölkerung gegen die Ein-Kind-Politik statt auf harsche Propaganda zunehmend auf emotionale Slogans.
Die Ein-Kind-Politik erlaubt Stadtbewohnern in der Volksrepublik nur ein Kind. Das 1979 eingeführte Ein-Kind-Prinzip habe durch die bisherige Propaganda, die beispielsweise auf Plakatwänden zu lesen war, Schaden genommen. Insgesamt seien 190 neue Slogans geplant, die die harschen alten Aussagen ablösen sollten, meldet Xinhua. Die Regierung wolle künftig auf Anreize statt auf Drohungen setzen.
Bislang wurde unter anderem auch für Abtreibungen geworben; Eltern, die mehr als ein Kind wollten, wurde mit Strafe gedroht. Die Ein-Kind-Politik erlaubt Stadtbewohnern in der Volksrepublik nur ein Kind, Landbewohner dürfen ein zweites Kind bekommen, falls das erste ein Mädchen ist.
Vertreter der regierenden Kommunistischen Partei widersetzen sich der Politik bei der eigenen Familienplanung jedoch häufig und ignorieren die Vorschriften - oder zahlen Strafe.
(bert/sda)
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