Chinas Textilindustrie reagiert verhalten

publiziert: Mittwoch, 7. Sep 2005 / 09:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 7. Sep 2005 / 10:43 Uhr

Peking - Chinesische Textilhersteller haben die Freigabe der festgehaltenen Textileinfuhren aus China in EU-Zollhäfen begrüsst, kritisierten aber die gefundene Lösung sowie die Quoten an sich.

Die chinesischen Textilhersteller müssen die Quoten für das nächste Jahr anbrechen.
Die chinesischen Textilhersteller müssen die Quoten für das nächste Jahr anbrechen.
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«Wir sind erleichtert, dass das Problem gelöst ist», sagte Han Licheng, Generalsekretär der Textilvereinigung der Provinz Zhejiang. Er fügte aber grundsätzlich hinzu: «Es macht keinen Sinn für die USA und die EU, die Textilexporte aus China abzublocken.»

«Auch wenn chinesische Textilien und Bekleidung einen Einfluss auf heimische Textilfabrikanten haben, werden sie mehr Vorteile für örtliche Einkäufer, Händler und Konsumenten bringen», wurde Han Licheng von der Nachrichtenagentur Xinhua zitiert.

Zukunftssorgen

Die Vereinbarung mit der EU, die zur Hälfte zu Lasten Chinas geht und die Quoten für nächstes Jahr anbrechen wird, lässt Chinas Produzenten besorgt in die Zukunft blicken.

Zhu Hongjun, ein führender Manager der Peiluocheng Gruppe in Ningbo, sagte: «Die Exportquoten für die zweite Hälfte des Jahres sind fast aufgebraucht, und wenn wir anfangen, die Quoten des nächsten Jahres auszuschöpfen, stehen wir nächstes Jahr unter grösserem Druck.»

Die EU hatte mit China im Juni in Schanghai eine Quotenregelung bis 2007 vereinbart, die den Zuwachs der chinesischen Einfuhren auf 8 bis 12,5 Prozent bis 2007 begrenzt. In acht der zehn Kategorien waren die Quoten aber schnell ausgeschöpft, so dass die Textilien festgehalten wurden.

(fest/sda)

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