Chine : le chercheur américain Li Shaomin accusé d'espionnage

publiziert: Donnerstag, 17. Mai 2001 / 11:44 Uhr

Pékin - La Chine a formellement accusé le chercheur américain Li Shaomin d'espionnage au profit de Taiwan, a indiqué jeudi un porte-parole de l'ambassade des Etats-Unis à Pékin. Le chercheur est détenu dans l'Empire du Milieu depuis le 25 février.

«Nous avons été notifiés le 15 mai que les autorités chinoises ont placé Li Shaomin en état d'arrestation et l'ont accusé d'espionnage à l'encontre la Chine et au profit de Taiwan», a dit le porte-parole. Washington est «très préoccupée» par cette affaire et continuera à réclamer la prompte libération du chercheur, a-t-il ajouté.

Citoyen américain d'origine chinoise, M. Li a été arrêté à son entrée à Shenzhen, la ville chinoise située aux portes de Hong Kong. Il a été détenu pendant près de trois mois sans faire l'objet d'un mandat d'arrêt, alors que le code de procédure pénale limite ce délai à 14 jours.

Le ministère chinois des affaires étrangères a toutefois assuré que Pékin «observe strictement la loi». Les Etats-Unis ont été tenus informés de l'affaire conformément aux accords bilatéraux sur la détention de ressortissants américains, a ajouté un porte- parole.

M. Li est le deuxième universitaire sino-américain accusé d'espionnage par Pékin depuis la sociologue Gao Zhan, arrêtée début février à l'aéroport de Pékin. Au moins trois autres ressortissants sino-américains sont détenus en Chine, mais le motif de leur arrestation n'a pas été révélé.

(sda)

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