Chinesen spazieren im Weltraum

publiziert: Samstag, 27. Sep 2008 / 11:08 Uhr / aktualisiert: Samstag, 27. Sep 2008 / 12:09 Uhr

Peking - Erstmals hat ein chinesischer Astronaut einen Weltraumspaziergang absolviert. Zhai Zhigang, einer der drei Astronauten des chinesischen Raumschiffs «Shenzhou VII» testete dabei einen neuen Raumanzug.

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Sprung für China.
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«Ich fühle mich gut», sagte Zhai Zhigang nach dem Ausstieg aus dem Raumschiff und grüsste das chinesische Volk und die Menschen in der Welt.

Mit der Erde im Rücken schwenkte der Astronaut eine rote chinesische Nationalflagge vor der Kamera, während das Milliardenvolk die Live-Übertragung im Fernsehen verfolgte.

Auch wenn der Ausflug ins All der 298. Weltraumspaziergang eines Astronauten insgesamt war, ist das Manöver doch ein Meilenstein im ehrgeizigen Raumfahrtprogramm des grössten Entwicklungslandes der Erde.

Nach den USA und Russland ist China damit die dritte Nation, die Astronauten auf Einsätze ausserhalb eines Raumschiffes schicken kann. Der Aussenbordeinsatz ist eine wichtige Voraussetzung für den geplanten Bau eines Raumlabors und künftige Aktivitäten im All.

Raumanzug «Made in China»

Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao verfolgte das Manöver vom Kontrollzentrum in Peking aus, wo Applaus ausbrach, als Zhai Zhigang das Raumschiff verliess. Er testete einen besonders leichten Raumanzug, der nach amtlichen Angaben eine chinesische Eigenentwicklung sein soll.

Sein Kollege Liu Boming, der einen russischen Anzug trug, assistierte ihm vom Orbiter aus, während ihr Kollege Jing Haiping in der Rückkehrkapsel geblieben war.

Mehr als elf Stunden lang hatten die Astronauten die Anzüge ausgepackt und zusammengebaut. Dann unternahmen sie ein 100-minütiges Training, um sich an die Anzüge zu gewöhnen.

(bert/sda)

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