Chinesische Kunst auf dem Thurgauer Arenenberg

publiziert: Dienstag, 17. Jan 2006 / 17:12 Uhr

Salenstein - Vor 100 Jahren hat Kaiserin Eugenie, Gemahlin Napoleons III., ihr Schloss Arenenberg dem Kanton Thurgau geschenkt. Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs zeigt das Napoleonmuseum eine Ausstellung mit chinesischer Kunst.

Vor 100 Jahren hat Kaiserin Eugenie ihr Schloss Arenenberg dem Kanton Thurgau geschenkt.
Vor 100 Jahren hat Kaiserin Eugenie ihr Schloss Arenenberg dem Kanton Thurgau geschenkt.
Über 70 Stücke, die zum Teil aus der persönlichen Sammlung der Kaiserin stammen, sowie Kostbarkeiten aus dem «Musée chinois» in Fontainebleau sind bis zum 26. März auf dem Arenenberg zu sehen. Die Leidenschaft für chinesische Kunst war im Europa des 18. und 19. Jahrhunderts weit verbreitet. Begünstigt durch die Opiumkriege kamen wertvolle Stücke nach Europa.

Die gezeigten Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände wurden teilweise in China für den dortigen Markt und teilweise für den Export gefertigt. Einige der Stücke seien in Europa nach chinesischem Vorbild hergestellt worden, erklärten die Museumsleiter Dominik Gügel und Christina Egli vor den Medien.

Eines der Prunkstücke der Ausstellung ist ein geschnitzter Nähkasten aus Sandelholz und Elfenbein. Die filigranen Schnitzereien zeigen Szenen aus den täglichen Leben, das Holz verströmt noch heute seinen charakteristischen Duft.

Ein weiteres wertvolles Stück zeigt ein geheimnisvolles Fabelwesen, halb Drache, halb Pferd aus vergoldetem Kupfer und mit zwei Edelsteinen besetzt. Zu den Ausstellungsstücken gehören Aufbewahrungsdosen aus Holz und Lack ebenso wie ein geschnitztes Tangram-Geschicklichkeitsspiel, ein Paravent, auf Seide gemalte Rollbilder oder ein verzierter Visitenkartenhalter.

(smw/sda)

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