Computer-Panne verdirbt perfekten Bahn 2000 Start

publiziert: Montag, 13. Dez 2004 / 14:48 Uhr

Bern - Ein Computerabsturz im Stellwerk Wanzwil BE hat am Mittag zur ersten grossen Panne nach dem Fahrplanwechsel geführt. Sieben Intercity-Züge blieben auf der Neubaustrecke stecken, sechs weitere mussten über die alte Strecke umgeleitet werden.

Durch den Computer-Ausfall kam es zu Verspätungen von  bis zu 25 Minuten.
Durch den Computer-Ausfall kam es zu Verspätungen von bis zu 25 Minuten.
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Der 20-minütige Rechnerausfall hatte zur Folge, dass auf der 45 Kilometer langen Neubaustrecke alle Signale automatisch auf Rot gestellt wurden und die Züge an der Weiterfahrt gehindert wurden. Wegen der Störung kam es laut SBB-Angaben zu Verspätungen von bis zu 25 Minuten.

Seit 11.05 Uhr funktioniert der Bedienrechner des Stellwerks wieder normal. Die sieben Züge konnten danach ihre Fahrt fortsetzen. Die Gründe des Rechnerabsturzes sind noch nicht bekannt. Spezialisten der SBB klären die Ursache ab.

Pendler ohne Probleme

Bis zu diesem Zeitpunkt war der Fahrplanwechsel und der Betrieb auf der Neubaustrecke normal verlaufen. Die Pendler und die SBB meisterten die Umstellung vorerst ohne Probleme. Kleinere Betriebsstörungen waren auf Defekte am Rollmaterial zurückzuführen.

Zwischen Zürich Hauptbahnhof und Zürich Flughafen fiel ein Interregio-Zug aus Luzern wegen einer Steuerwagenstörung aus. Zwischen Langnau und Luzern musste ein Regioexpress wegen eines Lokdefektes durch einen Bus ersetzt werden. Die Störungen seien praktisch ohne Auswirkungen auf den Bahnverkehr geblieben.

Ebenfalls nur mit technischen Problemen kämpfte die BLS. In Thun fiel der Morgenzug um 6.13 Uhr aus, in Kerzers FR mussten die Passagiere von zwei Niederflur-Nahverkehrszügen mit einem einzigen befördert werden.

Sehr gute Belegung im Regionalverkehr

Einzelne Züge im Regionalverkehr waren am Morgen so gut belegt, dass zahlreiche Reisende keinen Sitzplatz fanden - so etwa in der S8 der Zürcher S-Bahn zwischen Pfäffikon SZ und Thalwil ZH. Die SBB überprüft diese Züge und will, wo nötig, Abhilfe zu schaffen.

In den grossen Schweizer Bahnhöfen herrschte zur Rush-hour am Morgen courant normal. Die Berufspendler seien die geübteren Zugfahrer, als die Sonntagsbahnbenützer, sagte ein SBB-Kundenlenker auf dem Bahnhof Baden AG. Die Pendler hätten sich im Vorfeld des Fahrplanwechsels intensiv über die neue Situation informiert. Die SBB befördert täglich gegen 700 000 Passagiere.

(fest/sda)

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