Concorde geht wieder an den Start

Das französische Luftfahrtamt DGAC habe am 11. September eine auf vier Wochen begrenzte Ausnahmegenehmigung für den Start des gesperrten Überschalljets gegeben, schreibt die Zeitung «Le Parisien» in ihrer Mittwochausgabe. Rund ein Dutzend Techniker sei bereits seit Tagen vor Ort in New York, um die Maschine für den Flug vorzubereiten.

Die Maschine wird keine Passagiere an Bord haben. Ein Wunsch von Air-France-Präsident Jean-Cyril Spinetta, bei diesem möglicherweise letzten Flug einer Concorde mit an Bord sein zu dürfen, soll von der DGAC abgelehnt worden sein.

Die Maschine soll gemeinsam mit den übrigen verbleibenden vier Concorde-Jets der Air France auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle auf ihr weiteres Schicksal warten. Dort war am 25. Juli kurz nach dem Start eins dieser Überschall-Verkehrsflugzeuge brennend abgestürzt. 113 Menschen kamen dabei ums Leben.

Nach ersten Erkenntnissen hat ein auf der Piste liegendes Metallteil einen Reifen der Concorde platzen lassen und eine zum Absturz führende Kettenreaktion ausgelöst. Die Behörden in Frankreich und später auch in Grossbritannien setzten daher die Zulassung für alle Concorde Flugzeuge aus.

(sda)