Offene Fragen klären

Connyland kriegt vorerst keine neuen Delfine

publiziert: Freitag, 27. Jan 2012 / 15:29 Uhr
Haben Tierärzte Fehler gemacht?
Haben Tierärzte Fehler gemacht?

Frauenfeld/Lipperswil - Ein Import neuer Delfine für den Freizeitpark Connyland in Lipperswil TG kommt für den Thurgauer Kantonstierarzt derzeit nicht in Frage. Zuerst müssen alle offenen Fragen um den Tod der beiden Delfine Shadow und Chelmers im vergangenen November geklärt sein.

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Kantonstierarzt Paul Witzig nahm am Freitag in einem Communiqué Stellung zur Frage des Delfin-Imports. Er reagierte damit auf die Publikation eines E-Mails, in dem Connyland-Mitbesitzerin Nadja Gasser Anfang Dezember 2011 gegenüber Witzig die Möglichkeit thematisiert hatte, neue Delfine zu importieren.

Gasser argumentierte, nach dem Tod der beiden Delfine gebe es Probleme unter den verbliebenen drei Tieren. Das deutsche Wal- und Delfinschutzforum (WDSF) spielte Gassers Mail verschiedenen Medien zu. Das WDSF verlangte die Schliessung des Delfinariums in Lipperswil.

Kantonstierarzt Paul Witzig publizierte jetzt auszugsweise seine Antwort an Nadja Gasser: Zurzeit stehe ein Import neuer Delfine nicht zur Debatte. Zuerst müssten die Resultate der Untersuchungen zum Tod von Shadow und Chelmers vorliegen.

Dazu gehört laut Witzig auch die Folgeuntersuchung zur Frage, ob Tierärzte Fehler gemacht haben. Um Delfine zu importieren, braucht das Connyland eine Bewilligung des Bundesamts für Veterinärwesen. Dieses stützt seinen Entscheid auf die Empfehlung des Kantonstierarztes.

Delfine starben an Hirnschädigungen

Ursache für den plötzlichen Tod des achtjährigen Shadow und des gut 30-jährigen Chelmers innert einer Woche waren Hirnschädigungen durch Antibiotika. Gegen zwei Tierärzte wurde eine Strafuntersuchung eröffnet.

(bert/sda)

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gegen Gefangenhaltung von Delfinen !!!
Es ist unverantwortlich, diese hochentwickelten Tiere in Gefangenschaft zu halten, weil ihnen selbst die elementarsten Grundbedürfnisse vorenthalten werden: In freier Wildbahn leben Delfine in Gruppen von bis zu 100 Tieren zusammen, erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h, können bis zu 500 Meter tief tauchen und werden 10 Jahre älter als in Gefangenschaft.
Auch die Nahrung in Gefangenschaft, nämlich toter Fisch, ist für Delfine nicht "natürlich", denn in freier Wildbahn fressen Delfine nur lebende Fische, tote meiden sie. Delfine sind akustische Tiere; ihre Kommunikation und Orientierung im Raum erfolgt zum grossen Teil akustisch. Der akustische Ortungssinn ist in Gefangenschaft praktisch nutzlos und verkümmert.

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