Schettino angeklagt

Costa-Kapitän soll der Prozess gemacht werden

publiziert: Montag, 25. Feb 2013 / 15:56 Uhr
Das havarierte Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia».
Das havarierte Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia».

Grosseto/Rom - Dem Unglückskapitän der «Costa Concordia», Francesco Schettino, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft in Grosseto der Prozess gemacht werden. Sie beantragte am Montag die Eröffnung des Gerichtsverfahrens gegen ihn, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

10 Meldungen im Zusammenhang
Die Staatsanwaltschaft wirft Schettino mehrfache fahrlässige Tötung und Körperverletzung, Havarie und das Verlassen des Schiffs vor. Auch fünf weitere Beteiligte sollen demzufolge vor Gericht gestellt werden, darunter zwei Offiziere und der Steuermann des havarierten Kreuzfahrtschiffes.

Staatsanwalt Francesco Verusio begründete den Antrag mit der «grenzenlosen Verantwortung» Schettinos und «einer beeindruckenden Fehlerkette in allen Phasen des Unglücks». Das Gericht in der toskanischen Stadt muss nun entscheiden, ob es einen Prozess gegen Schettino geben wird.

Schettino war Kapitän des am 13. Januar 2012 vor der Insel Giglio havarierten Schiffes. 32 Menschen starben beim Unglück.

(bg/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Die «Costa Concordia» war auf eine Klippe aufgelaufen und in Schieflage geraten.
Grosseto - Der Prozess um die Katastrophe der «Costa Concordia» ist wegen eines Anwaltsstreiks um gut eine Woche verschoben worden. Das Gericht im toskanischen Grosseto vertagte die ... mehr lesen
Grosseto - Die juristische Aufarbeitung der Havarie des Kreuzfahrtschiffes ... mehr lesen
Francesco Schettino, Kapitän der Costa Concordia.
Die Costa Concordia war am 13. Januar 2012 vor der Küste der Insel Giglio auf einen Felsen gefahren, wurde aufgeschlitzt und kenterte.
Grosseto - Rund 15 Monate nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia haben die ersten Voranhörungen begonnen. Die Richter im toskanischen Grosseto sollen ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
Giglio - Trauer und Tränen auf Giglio: Am ersten Jahrestag der «Costa Concordia»-Katastrophe mit 32 Toten haben die Angehörigen bei einer bewegenden Zeremonie der Opfer gedacht. Direkt an der Unglücksstelle wurde am Sonntag ein Felsen mit einer Gedenktafel ins Meer gelassen. mehr lesen 
Rom/Giglio - Die Bergung des havarierten Kreuzfahrtschiffs «Costa Concordia» dauert länger und wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Die Reederei Costa Crociere rechnet mit Bergungskosten von 400 Millionen Dollar - das sind 100 Millionen Dollar mehr als erwartet. mehr lesen 
Grosseto - Neun Monate nach der Havarie der «Costa Concordia» geht in Grosseto die Beweisaufnahme weiter. Die Reederei des havarierten Kreuzfahrtschiffs sieht sich durch ein Gutachten zum Schiffbruch im Januar entlastet. mehr lesen 
Der Kapitän der «Costa Concordia» bittet um Verzeihung.
Rom - Der schwer beschuldigte ... mehr lesen
Rom - Der Kapitän des vor der italienischen Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffs «Costa Concordia» war nach eigenen Angaben zum Zeitpunkt des Unglücks von einem Telefonanruf abgelenkt. «Ich mache mir selbst Vorwürfe», sagte Francesco Schettino in einem Interview mit dem Fernsehsender Canale 5. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft ... mehr lesen  
Menschliche Beteiligung ist unerlässlich für KI-generierte Kunstwerke ohne US-Copyright  In zunehmend mehr Bereichen wird die KI-Technologie eingesetzt, jedoch hat ein US-Gericht bestätigt, ... mehr lesen  
Das KI-erzeugte Bild «A Recent Entrance to Paradise» (2018) ist «Public Domain».
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten