Couchepins AHV-Pläne sind laut Brunner ein Geschenk für die SP

publiziert: Montag, 23. Jun 2003 / 13:49 Uhr

Bern - SP-Präsidentin Christiane Brunner sieht in den Vorschlägen von Bundesrat Pascal Couchepin zur AHV ein Geschenk für ihre Partei. So können wir uns im Wahljahr besser profilieren, sagte Brunner. Die AHV sei das Kernthema der SP.

Pascal Couchepin.
Pascal Couchepin.
Mit der Idee Couchepins, das Rentenalter zu erhöhen, gibt der Bundespräsident uns die Möglichkeit, die Position der SP darzulegen, sagte SP-Präsidentin Christiane Brunner in einem Interview, das in der Mittelland Zeitung und in Le Temps erschienen ist.

Die SP spreche zwar seit Jahren über die Sicherung der AHV, das Problem sei aber, dass ihr niemand zuhöre. Die AHV wird immer erst dann zum Thema, wenn bürgerliche Politiker sich dazu äussern. Um die AHV zu finanzieren, will die SP die Mehrwertsteuer um ein Prozent erhöhen und einen Teil der Goldreserven in die AHV stecken.

Die Leute länger arbeiten zu lassen, mache keinen Sinn, da gar nicht genügend Arbeit zur Verfügung stehe. Die Argumente Couchepins entsprechen nicht der Realität in der Arbeitswelt, sagte Brunner. Schon heute bestehe die Möglichkeit das Rentenalter hinauszuschieben, doch kaum jemand mache Gebrauch davon.

Die Goldreserven der Schweizer Nationalbank oder die Erhöhung der Mehwertsteuer genügten nicht, um die AHV bis ins Jahr 2015 zu sichern, sagte Bundespräsident Pascal Couchepin in den Nachrichten des Westschweizer Fernsehens auf die Kririk der SP-Präsidentin. Man muss andere Ansätze finden, und die Erhöhung des Rentenalters ist einer davon.

(bsk/sda)

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