Curling: Wettkampf vor über 10 000 Zuschauern
Die letztjährigen Schweizer Meister St. Galler Bär und Bern vertreten die Schweiz an den am Samstag beginnenden Curling-Weltmeisterschaften in Winnipeg. Curling vor 10 000 Zuschauen, das gibt es selten.
Jene WM waren auch der erste wichtige Auftritt des Männerteams von Biel-Touring um Skip Markus Eggler. Die Seeländer verpassten zwar die Halbfinals, sammelten aber viel Erfahrung und wurden nur ein Jahr später in Garmisch Weltmeister. Eggler selbst war fortan eine der grossen Figuren im Schweizer Curling. Zuletzt zeigte er an den Olympischen Spielen in Salt Lake City hervorragende Leistungen als Nummer 2 im Bronze-Team von Andreas Schwaller.
Für Ralph Stöckli sind die Voraussetzungen in Winnipeg ähnlich wie seinerzeit für Markus Eggler: Der Junioren-Weltmeister von 1997 steht mit einem hoffnungsvollen Team vor seiner ersten grossen Bewährungsprobe in der Elite. Und er richtet seinen Blick auf weitere Ziele, besonders auf die Winterspiele 2006 in Turin.
Grindelwald vergessen Vorerst gilt es für die Ostschweizer, ihr Abschneiden an den Europameisterschaften im Dezember in Grindelwald vergessen zu machen. Dort erlebten sie mit sechs Niederlagen in den ersten sechs Spielen ein Debakel, bevor sie sich mit fünf aufeinander folgenden Siegen den WM-Startplatz in extremis sicherten. Stöckli trennte sich danach vom langjährigen Teamcoach Thomas Fritsche sowie von Michael Bösiger, den der routinierte Claudio Pescia als Nummer 3 verdrängt hatte.
Unter dem Coaching von Olympiasieger Patrick Hürlimann, der die Ostschweizer vorerst bis Saisonende betreuen wird, zeigten sich die St. Galler an den Schweizer Meisterschaften im März bereits wieder in recht guter Form und wurden Dritte.
Kanada und Norwegen klare Favoriten
Die Halbfinal-Qualifikation scheint für St. Galler Bär in Winnipeg möglich zu sein, darf aber nicht von vornherein erwartet werden. Klare Favoriten sind Titelverteidiger Kanada (Randy Ferbey) und der aktuelle Olympiasieger Norwegen (Pal Trulsen). Die beiden Teams standen sich bereits an der letztjährigen WM in Bismarck (USA) im Final gegenüber.
Ferbey nimmt mit seiner Crew aus Edmonton in Kanada eine überragende Stellung ein: Er hat als Erster dreimal in Folge den "Brier", die kanadische Meisterschaft, gewonnen und scheint befähigt, als Erster seit seinem Landsmann Don Duguid (1971) einen WM-Titel erfolgreich zu verteidigen. Fragezeichen um die Bernerinnen Der Schotte Brian Gray, Lebenspartner von Nicole Strausak, musste wegen schwerwiegender Differenzen mit dem Verband Swiss Curling seine Funktion als Teamcoach für die WM niederlegen. In Winnipeg muss das Team nun zuerst einmal beweisen, dass es die schweren Turbulenzen unbeschadet überwunden hat. Hilfreich war möglicherweise die gestern abgeschlossene, vom intermistisch als Nationalcoach eingesetzten Bieler Ausbildner Pierre-Yves Grivel geleitete Vorbereitung in Ottawa.
Sportlich scheinen die Voraussetzungen für die Bernerinnen gut zu sein. An den diesjährigen Schweizer Meisterschaften waren sie die einzigen ernsthaften Herausforderinnen ihrer Berner Klubkameradinnen und -rivalinnen um Luzia Ebnöther. Überdies sind im Teilnehmerfeld in Winnipeg nur wenige Teams stärker einzustufen.
Hervorzuheben sind wohl lediglich die zweimaligen Europameisterinnen aus Schweden um Skip Anette Norberg. Kanadas Team von Colleen Jones ist seit 1999 bereits zum vierten Mal dabei. 2001 in Lausanne gewannen die Kanadierinnen den WM-Titel, daneben aber verpassten sie zweimal die Halbfinals -- was sie in ihrer Heimat zum Gespött machte.
Teams/Programm/Statistik
Teilnehmer
Männer. Schweiz (St. Galler Bär/Simon Strübin, Pascal Sieber, Claudio Pescia, Skip Ralph Stöckli, Ersatz Marco Battilana, Coach Patrick Hürlimann), Dänemark (Ulrik Schmidt), Deutschland (Andreas Lang), Finnland (Markku Uusipaavalniemi), Kanada (Randy Ferbey), Norwegen (Pal Trulsen), Schottland (Peter Smith), Schweden (Per Carlsen), Südkorea (Lee Dong-Keun), USA (Pete Fenson).
Frauen. Schweiz (Bern/Bianca Röthlisberger, Madlaina Breuleux, Skip Nicole Strausak, Selina Breuleux, Ersatz Carine Mattille, Coach Pierre-Yves Grivel), Dänemark (Dorthe Holm), Italien (Diana Gaspari), Japan (Shinobu Aota), Kanada (Colleen Jones), Norwegen (Dordi Nordby), Russland (Olga Jarkowa), Schottland (Edith Loudon), Schweden (Anette Norberg), USA (Debbie McCormick).
Programm
Vorrunde. Samstag, 5. April, 16.00 Uhr MESZ: 1. Runde Frauen mit Schweiz - Schweden. 21.00: 1. Runde Männer mit Schweiz - Norwegen. -- Sonntag, 02.00: 2. Runde Frauen mit Schweiz - Schottland. 15.00: 2. Runde Männer mit Schweiz - Finnland. 20.00: 3. Runde Frauen mit Schweiz - Norwegen. -- Montag, 01.00: 3. Runde Männer mit Schweiz - Kanada. 15.00: 4. Runde Frauen mit Schweiz - Kanada. 20.00: 4. Runde Männer mit Schweiz - Schottland. -- Dienstag, 01.00: 5. Runde Frauen mit Schweiz - USA. 15.00: 5. Runde Männer mit Schweiz - Dänemark. 20.00: 6. Runde Frauen mit Schweiz - Italien. -- Mittwoch, 01.00: 6. Runde Männer mit Schweiz - USA. 15.00: 7. Runde Frauen mit Schweiz - Japan. 20.00: 7. Runde Männer mit Schweiz - Schweden. -- Donnerstag, 01.00: Runde Frauen mit Schweiz - Russland. 15.00: 8. Runde Männer mit Schweiz - Südkorea. 20.00: 9. Runde Frauen mit Schweiz - Dänemark. Freitag, 01.00: 9. Runde Männer mit Schweiz - Deutschland. -- Samstag, 01.00: Halbfinal Frauen. 15.00: Halbfinals Männer und Spiel um Platz 3 Frauen. 19.30: Final Frauen. -- Sonntag, 13. April, 15.00: Spiel um Platz 3 Männer. 19.30: Final Männer.
Die Weltmeisterteams seit 1988
Männer Frauen
1988 Norwegen/Eigil Ramsfjell (4.) Deutschland/Andrea Schöpp (6.)
1989 Kanada/Pat Ryan (2.) Kanada/Heather Houston (5.)
1990 Kanada/Ed Werenich (6.) Norwegen/Dordi Nordby (7.)
1991 Schottland/David Smith (5.) Norwegen/Dordi Nordby (7.)
1992 SCHWEIZ/Markus Eggler Schweden/Elisabet Gustafson (3.)
1993 Kanada/Russ Howard (3.) Kanada/Sandra Schmirler (6.)
1994 Kanada/Rick Folk (3.) Kanada/Sandra Schmirler (6.)
1995 Kanada/Kerry Burtnyk (6.) Schweden/Elisabet Gustafson (5.)
1996 Kanada/Jeff Stoughton (3.) Kanada/Marilyn Bodogh (7.)
1997 Schweden/Peter Lindholm (9.) Kanada/Sandra Schmirler (8.)
1998 Kanada/Wayne Middaugh (6.) Schweden/Elisabet Gustafson (6.)
1999 Schottland/Hammy McMillan (3.) Schweden/Elisabet Gustafson (5.)
2000 Kanada/Greg McAulay (6.) Kanada/Kelley Law (2.)
2001 Schweden/Peter Lindholm (2.) Kanada/Colleen Jones (10.)
2002 Kanada/Randy Ferbey (5.) Schottland/Jackie Lockhart (5.)
(Peter Lerch /Si)
- thomy aus Bern 4287
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