Dalai Lama beklagt Menschenrechtsverletzungen

publiziert: Montag, 10. Mrz 2008 / 14:19 Uhr

Neu Delhi - Fünf Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking hat der Dalai Lama die chinesische Regierung für eine Verschlechterung der Menschenrechtslage im besetzten Tibet verantwortlich gemacht.

Mit Sportlern solle man auch Meinungsfreiheit nach Peking schicken.
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«In Tibet nimmt die Unterdrückung weiter zu», sagte das geistige Oberhaupt der Tibeter in einer Ansprache zum 49. Jahrestag des tibetischen Aufstands gegen China. In seinem Exil im nordindischen Dharamsala kritisierte der Dalai Lama «zahlreiche, unvorstellbare und grausame Menschenrechtsverletzungen, Verweigerung der Religionsfreiheit und die Politisierung religiöser Themen».

Verantwortlich sei der Mangel an Respekt, den die chinesische Regierung dem tibetischen Volk entgegenbringe. Der Dalai Lama betonte, er habe die Idee, die Olympischen Spiele nach China zu vergeben, «von Anfang an» unterstützt.

Die internationale Gemeinschaft solle im August nicht nur ihre Athleten schicken, sondern China auch an die Prinzipien Meinungsfreiheit, Ausdrucksfreiheit, Gleichheit und Freundschaft erinnern. Die Welt müsse auch nach den Olympischen Spielen auf kontinuierlichen Wandel in China hinwirken.

Echte Autonomie verlangt

Der Dalai Lama erkennt die Souveränität Chinas über Tibet an, fordert aber «echte Autonomie» für seine Heimat. In der Rede beklagte der 72-Jährige, China nenne die Regionen, in denen Tibeter lebten, zwar autonom. Das sei aber nur ein leeres Wort.

Nach dem Scheitern des Aufstands in Tibet war der 14. Dalai Lama im März 1959 vor chinesischen Besatzungstruppen nach Indien geflohen, wo ihm die Regierung seitdem Asyl gewährt.

(ht/sda)

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