Danilo Di Luca gewann erste Bergankunft

publiziert: Mittwoch, 16. Mai 2007 / 19:03 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Mai 2007 / 19:19 Uhr

Bei der ersten Bergankunft des Giro d'Italia hat Danilo di Luca (It) seine beiden Landsleute Riccardo Ricco und Damino Cunego im Spurt geschlagen. Di Luca eroberte das Leadertrikot zurück, das er schon einmal nach der 2. Etappe für 24 Stunden getragen hatte.

Danilo di Luca entschied den Spurt klar für sich. (Archivbild)
Danilo di Luca entschied den Spurt klar für sich. (Archivbild)
Die 17 km lange Schlusssteigung ist zu wenig selektiv, als dass es zu einer grösseren Selektion gekommen wäre. Einzig Paolo Savoldelli (It), einer der Kandidaten auf den Giro-Gesamtsieg, büsste am Schluss etwas Zeit ein.

Der Schlussteil der 4. Etappe war sowohl Di Luca wie seinen Gegnern nicht unbekannt. Vor drei Jahren hatte an der gleichen Stelle Damiano Cunego gewonnen, vor sechs Jahren hatte der Sieger Di Luca geheissen.

In der 856 Höhenmeter überwindenden Steigung hatte zuerst der Mexikaner Julio Alberto Perez sein Glück versucht. Er wurde ebenso wieder gestellt wie später eine kleine Gruppe, zu der auch der Schweizer Steve Zampieri gehörte. Auf den letzten 1000 m zeichnete sich unter den stärksten Fahrern ein Spurt ab, den der Lüttich-Sieger Danilo di Luca klar für sich entschied.

Massensturz im Regen

Nach 85 km war es auf der vom Regen nassen Strasse zu einem Massensturz gekommen. Darin verwickelt waren unter anderem auch der Gesamterste Enrico Gasparotto und der Strassenweltmeister Paolo Bettini. Die beiden Italiener konnten die Fahrt fortsetzen.

Zum dritten Mal in den bisher vier Tagespensen war einer Flucht kein Glück beschieden. Pawel Brutt (Russ), Juri Kriwtsow (Ukr) und Markel Irizar (Sp) entwischten dem Feld nach 42 km. Das Trio wies bis zu 6 Minuten Vorsprung auf. Die Flüchtlinge wurden erst in der Schlusssteigung eingeholt.

(bert/Si)

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Vincenzo Nibali führt die Gesamtwertung an. (Archivbild)
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