Das Beste und Übelste von Amerika

publiziert: Montag, 21. Mrz 2011 / 16:39 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Mrz 2011 / 10:33 Uhr
Das beste, was amerikanisches Design zu bieten hat: iPad 2
Das beste, was amerikanisches Design zu bieten hat: iPad 2

Der Anachronismus ist geradezu körperlich spürbar, während ich dies schreibe. Die Great Plains von Amerika bewegen sich an meinem Fenster vorbei, während ich in einem etwas antiquierten Schlafwagen von Amtrak sitze, während ich diese Worte auf meinem iPad 2 schreibe, das seit kurzem mein Leben als unentbehrlichstes Gadget übernommen hat.

Weiterführende Links zur Meldung:

Wiederaufforstungskampagne von Bill Liao
Klima retten durch Wiederaufforstung
weforest.org

Das iPad2 verbreitet ein wahrlich wunderbares Gefühl, da es endlich die Kamera und die Geschwindigkeit hat, die dem iPad 1 immer fehlten. Ich wusste, dass das erste Modell ersetzt würde und hatte mir deshalb nur das minimal ausgestattete gekauft.

Im Gegensatz dazu ist das iPad2 das Spitzenmodell mit 64 Gigabyte und 3G, so dass ich nun auch meinen mobilen W-Lan-Hotspot nicht mehr brauche und scheinbar werde die nächste Version des Betriebssystems auch Tethering erlauben, so dass ich die 3G-Verbindung mit meinem Mac Air benutzen kann.

Seit ich am letzten Freitag in klirrender Kälte angestanden bin, um das neue Teil zu kaufen, habe ich es nicht mehr aus der Hand gegeben und es war für mich in jeder Art und Weise unentbehrlich. Besonders freut es mich, das ich eine «MR Sim Card TuYo» Sim-Karte zum Einsetzen auftreiben konnte, die mir in den USA eine Flat-Rate für Internet-Daten in den USA gibt, was wirklich nützlich und preiswert ist.

Ich hörte, dass das iPad 3 später in diesem Jahr herauskommen soll, aber das kümmert mich einfach nicht. Das iPad 1 erlaubte mir «iNow» zu entwickeln, etwas, das ein grosser Erfolg geworden ist und so war ich fast gezwungen, das iPad 2 mit seinen beiden Kameras und der höheren Geschwindigkeit zu kaufen und offen gesagt, das iPad 1 werde ich so bald nicht mehr benutzen, da das iPad 2 so viel besser ist.

Wenn ihr mir auf instagram folgt, könnt ihr schöne geo-lokalisierte Fotos meiner Reise durch die USA zurück nach Hause sehen. Ich schreibe den Rest dieses Posts in Iowa und aus dem Fenster meines Zugabteils heraus kann ich die wahre Quelle des Reichtums von Amerika und gleichzeitig vieler seiner Probleme sehen: Maisfelder, viele, viele, viele Maisfelder, die den grössten einzelnen Zuträger für die Produktivität der USA darstellen: Sehr billiges Essen.

Während ich hier sitze und auf Technologie tippe, die aus Teilen aus der ganzen Welt zusammengesetzt ist, fahre ich in etwas vom letzten, das tatsächlich in der USA hergestellt wurde (dem Eisenbahnwagen) und passiere eine industrialisierte Farm nach der nächsten, auf denen allen das genau gleiche angebaut wird. Es ist offengesagt etwas bizarr.

Ich weiss nicht, welche Folgerungen ich darauf ziehen soll. Irgend etwas ist einfach nicht ganz richtig und trotzdem bin ich recht glücklich, hier auf meinem neuen Tablet vor mich hin zu tippen. Wie kriegt Apple das hin? Ich bin seit Star Wars nie für etwas angestanden... und das ist schon einige Jahre her.

In der Schlange neben mir war ein Redakteur von «Mac Life» und nicht mal er hat ein Gratismuster erhalten. Selbst der Über-Blogger Om Malik bekam nur ein Testmuster, das er wieder zurück schicken musste. Apple kommt damit davon, während Samsung Testexemplare seines Android Tablets verteilt.

Das iPad2 mag aus Teilen aus der ganzen Welt zusammengesetzt sein, aber es steht immer noch für das beste des amerikanischen Designs während ich durch das Fenster meines Zugs womöglich das Schlimmste sehe und ich mich gefangen zwischen zwei Welten wiederfinde. Als Unternehmer versuche ich immer, den positiven Pfad zu beschreiten aber nur ein Narr kann ignorieren, was er um sich herum sieht und der industrielle Anbau von Mais ist einfach falsch.

(Liao/news.ch)

 
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