Das FBI überwacht Hunderte von Menschen in den USA

publiziert: Sonntag, 6. Okt 2002 / 12:11 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Okt 2002 / 12:31 Uhr

Washington - Auf der Suche nach in den USA lebenden El-Kaida-Mitgliedern überwacht die Bundespolizei FBI in den Vereinigten Staaten Hunderte von Menschen. Dabei handelt es sich nach Medienberichten überwiegend um moslemische Männer.

Jedes grössere Bezirksbüro des FBI ist an der Kampagne beteiligt.
Jedes grössere Bezirksbüro des FBI ist an der Kampagne beteiligt.
Wie die Zeitung New York Times am Sonntag berichtete, ist jedes grössere Bezirksbüro des FBI an der Kampagne beteiligt. Die Bundespolizei überwacht demnach rund um die Uhr Telefongespräche, E-Mails, Internetbesuche, Kreditkartengebrauch, Reisen und Besuchsgewohnheiten der Betroffenen.

Zudem versucht das FBI, Freunde und Verwandte der Verdächtigen als Informanten zu gewinnen. Nach Angaben der Behörden lieferte die Überwachung bereits Beweise, die zu einer Reihe von Festnahmen und Anklagen führten.

US-Geheimdienste schätzen die Zahl junger Moslems, die afghanische Trainingslager des El-Kaida-Netzwerks von Osama bin Laden besuchten, auf 10 000 bis 20 000. Die Wahrscheinlichkeit sei gross, dass einige von ihnen in den USA lebten, zitierte die Zeitung einen kürzlich pensionierten FBI-Agenten.

Bürgerrechtsgruppen sowie arabisch-stämmige und moslemische US-Bürger zeigten sich empört über die Überwachungskampagne, die zu Vorverurteilungen führe.

(sda)

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