Das Ferienwochenende beginnt am Gotthard im Stau

publiziert: Samstag, 5. Jul 2003 / 17:15 Uhr

Göschenen - Der Gotthard-Tunnel hat sich erneut als Nadelöhr für den Ferienverkehr in Richtung Süden erwiesen. Nach Angaben von Viasuisse stauten sich die Fahrzeuge zwischen Amsteg und Göschenen permanent auf bis zu vier Kilometern.

Ferienstau am Gotthard.
Ferienstau am Gotthard.
Auf der A2 Luzern Richtung Gotthard musste die Einfahrt Göschenen UR gesperrt werden. Der Andrang setzte sich bis ins Tessin hinein fort. Vor dem Grenzübergang Chiasso-Brogeda kam es immer wieder zu Staus unterschiedlicher Dauer und Länge. Bestenfalls herrschte stockender Kolonnenverkehr.

In der Gegenrichtung stauten sich die Wagen ab Quinto bis zum Gotthard-Tunnel am frühen Samstagnachmittag auf drei Kilometern Länge.

Daneben kam es wegen Verkehrsüberlastung an den üblichen neuralgischen Punkten des Schweizer Autobahnnetzes zu Behinderungen. Um in Fahrtrichtung Zürich durch den Baregg-Tunnel zu gelangen, rechnete Viasuisse gegen 13 Uhr mit einer halben Stunde Fahrzeit.

Grund für die Staus ist die Ferienreisewelle. In vier norddeutschen Bundesländern begannen die Sommerferien. Auch in den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Norwegen und Österreich hiess es Schule aus.

Ein beträchtlicher Teil der Staus auf dem Schweizer Strassennetz dürfte indessen hausgemacht sein. Allein in 22 Kantonen wurden die Schülerinnen und Schüler an diesem Wochenende in die Sommerferien entlassen.

(pt/sda)

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