Mobilfunkanbieter treiben Mobile-Payment-Entwicklung voran

Das Handy soll das Portemonnaie ersetzen

publiziert: Dienstag, 31. Jan 2012 / 16:18 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 31. Jan 2012 / 16:46 Uhr
Einkaufen soll leichter gemacht werden.
Einkaufen soll leichter gemacht werden.

Bern - Das Handy soll dereinst das Papiergeld als Zahlungsmittel ablösen. Die Mobilfunkanbieter treiben die Entwicklung der sogenannten Mobile-Payment-Technologie voran. Beim neuesten Pilotversuch von Sunrise müssen Kunden zum Zahlen ihr Handy nur noch an ein Lesegerät halten.

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Dafür braucht es nicht nur ein spezielles Handy, sondern auch einen Chip mit der sogenannten Near-Field-Communication-Technologie (NFC). Über den Chip wird das Handy erkannt und die Zahlung verbucht. Ab März startet Sunrise einen Pilotversuch, wie das Mobilfunkunternehmen am Dienstag mitteilte. Es rechnet mit rund 20 Testpersonen.

In einer ersten Phase können die Sunrise-Testkunden Waren im Wert von maximal 40 Franken bezahlen - ohne Angabe von einem PIN-Code und ohne Unterschrift. Abgerechnet werden die Zahlungen über den Herausgeber der Kreditkarte.

Bereits heute können Handybesitzer an Verpflegungsautomaten von Selecta via SMS bezahlen. In der Zukunft - gemäss Sunrise nicht vor dem Jahr 2013 - sollen Konsumenten dank NFC an Kassen von Einkaufsläden, an Billettautomaten oder in einer Bar bequem mit dem Handy bezahlen können.

Sunrise rechnet damit, dass dies in der Schweiz künftig auch bei den Grossverteilern möglich sein wird. Bei Coop sei NFC ein Thema, hiess es bei dem Unternehmen auf Anfrage. Migros wollte keine Auskunft geben.

Zusammen mit den Konkurrenten Orange und Swisscom tüftelt Sunrise seit mehr als zwei Jahren an der Umsetzung von Mobile Payment. Die drei Mobilfunkanbieter haben sich dafür zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.

NFC-Tests bei allen Anbietern

Swisscom testet die NFC-Technologie ebenfalls. Es gehe zurzeit eine Menge in dem Bereich, sagte Swisscom-Sprecher Carsten Roetz auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Allerdings müssten nach wie vor zahlreiche technische Fragen wie auch die Kundenbedürfnisse abgeklärt werden.

Bei dem Bezahlvorgang seien nicht nur die Mobilfunkanbieter und die Anbieter eines Produkts, sondern auch Banken und Kreditkartenfirmen beteiligt. Wann das Bezahlen mit dem Handy in der Schweiz zum Normalfall wird, konnte der Swisscom-Sprecher nicht sagen. NFC sei ein mittelfristiges Projekt.

Orange habe seine Tests bereits abgeschlossen, hiess es beim dritten grossen Schweizer Mobilfunkanbieter auf Anfrage. Das Unternehmen könne von früheren Erfahrungen aus internationalen Tests und Pilotprojekten profitieren. Wann die Mobile-Payment-Lösungen für die Schweiz marktreif sind, konnte auch Orange nicht angeben.

(fest/sda)

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