«Das wird Konsequenzen haben»

publiziert: Donnerstag, 5. Okt 2006 / 06:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 5. Okt 2006 / 07:36 Uhr

Washington - Die USA haben die Regierung Nordkoreas in scharfen Tönen vor den Konsequenzen des geplanten Atomtests gewarnt.

Chris Hill spricht von einem höchst provozierenden Akt.
Chris Hill spricht von einem höchst provozierenden Akt.
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Eine atomare Bewaffnung Nordkoreas wird das Land nach den Worten von Vizeaussenminister Chris Hill nicht hinnehmen.

Washington habe bereits am Dienstag über die nordkoreanische Vertretung bei den Vereinten Nationen eine Botschaft an die Regierung in Pjöngjang gesandt, sagte Hill, auch US-Chefunterhändler in den Atomgesprächen mit Nordkorea, in New York.

Ein Nukleartest Pjöngjangs würde als «höchst provozierender Akt» aufgefasst werden, heisst es laut Hill in dem Schreiben.

Hill wollte aber nicht auf konkrete Schritte eingehen, mit denen die US- Regierung gegen den angekündigten Atomtest vorgehen könnte.

Keine gemeinsame Haltung

Der UNO-Sicherheitsrat konnte sich in einem Expertentreffen am Mittwoch zunächst auf keine gemeinsame Haltung zu der Drohung einigen. Die Beratungen sollten am Donnerstag fortgesetzt werden.

Der Sprecher des US-Aussenministeriums, Tom Casey, forderte Nordkorea auf, die Provokationen einzustellen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Das Land boykottiert seit November 2005 die so genannten Sechs-Nationen-Gespräche mit China, Südkorea, Japan, Russland und den USA.

Wachsende Bedrohung

Nordkorea hatte am Dienstag seinen ersten Atomtest angekündigt, ohne jedoch einen konkreten Zeitpunkt dafür zu nennen.

Die kommunistische Regierung begründete den Schritt mit einer wachsenden Bedrohung durch die USA.

Laut US-Verteidigungskreisen haben Spionagesatelliten bereits auffällige Bewegungen registriert, die auf Vorbereitungen für einen unterirdischen Test hindeuten könnten.

(rr/sda)

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