Datenschutz im Luftverkehr bleibt unklar

publiziert: Freitag, 6. Okt 2006 / 00:11 Uhr

Luxemburg - Die Verhandlungen zwischen der EU und den USA zum Transfer von Fluggastdaten gestalten sich offenbar schwieriger als erwartet.

Die USA lassen Flugzeuge aus Europa nur unter erfüllten Voraussetzungen landen.
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In einer transatlantischen Videokonferenz haben Experten beider Seiten auch nach fast sechs Stunden noch kein Ergebnis erzielt.

Eine anschliessende Sitzung der Botschafter aller 25 EU-Staaten wurde weiter in die Nacht verschoben, wie Diplomaten weiter mitteilten.

Die Botschafter sollten noch vor Freitagmorgen klären, ob die Unterhändler ein für alle akzeptables Resultat erzielen würden.

34 Angaben verlangt

Die USA lassen Flugzeuge aus Europa nur landen, wenn sie zuvor bis zu 34 Angaben zu jedem Passagier erhalten haben. Der Datenschutz ist aber unklar, seit ein Abkommen dazu am Wochenende auslief.

Nach Angaben des zuständigen EU-Kommissars Franco Frattini ging es bei den Verhandlungen am Donnerstag darum, den europäischen Wunsch nach angemessenem Datenschutz mit den Sicherheitsbedürfnissen der Amerikaner auszubalancieren. Die Vereinigten Staaten verlangen gegenüber dem abgelaufenen Abkommen mehr Freiheit im Umgang mit den Daten der Europäer.

(bert/sda)

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