Davis-Cup-Tür für Federer bleibt offen

Er kann gemäss ITF-Reglement bis zur Auslosung nachnominiert werden. Swiss Tennis hat Stanislas Wawrinka (ATP 49), George Bastl (137), Michael Lammer (209) und Doppelspezialist Yves Allegro (1101, Doppel 47) für die Davis-Cup-Erstrundenpartie in Genf (10.- 12. Februar) gegen Australien nominiert.

Teamchef Ivo Werner und Captain Severin Lüthi entschieden sich damit für die sichere Variante, hoffen aber nach wie vor auf eine Teilnahme Federers. Wawrinka, Bastl, Lammer und Allegro bildeten zusammen mit Federer bereits im letzten September beim Abstiegsplayoff gegen Grossbritannien das erfolgreiche Schweizer Team.

Federer, der Gewinner des Australian Open, hat noch um einige Tage Bedenkzeit gebeten. Der Entscheid zwischen dem Wunsch, vor den eigenen Fans Davis Cup zu spielen und der Tatsache, dass sein Körper nach den harten Partien in Melbourne und dem Bänderriss im rechten Fuss vom letzten Oktober Schonung braucht, fällt ihm nicht leicht. Bis zur Auslosung am 9. Februar können noch zwei Wechsel im Team vorgenommen werden.

Australien mit Arthurs, aber ohne Philippoussis

Nach der Absage von Teamleader Lleyton Hewitt (ATP 11) nominierte der australische Davis-Cup-Captain John Fitzgerald ein Team ohne grosse Überraschungen. Er verzichtete auf Mark Philippoussis (ATP 166), der nach diversen Verletzungen beim Australian Open keinen überzeugenden Eindruck hinterliess.

Stattdessen besteht das Team aus Routinier Wayne Arthurs (ATP 97, Doppel 15), Peter Luczak (ATP 116), der in Melbourne die dritte Runde erreichte, Chris Guccione (ATP 149) sowie Doppelspezialist Paul Hanley (Doppel 10).

(smw/Si)