De Villepin: Airbus streicht 10 000 Stellen

publiziert: Dienstag, 20. Feb 2007 / 09:18 Uhr

Paris - Beim europäischen Flugzeughersteller Airbus werden nach den Worten des französischen Ministerpräsidenten Dominique de Villepin insgesamt rund 10 000 Stellen wegfallen.

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«10 000 Stellen, das sieht der Plan vor», sagte Villepin im französischen Radio. Ein Abbau in dieser Grössenordnung im Rahmen des Sparplans war zuvor bereits von Gewerkschaften befürchtet worden.

Villepin verteidigte die geplanten Einschnitte grundsätzlich. «Man muss sich aber Sorgen darüber machen, wie die Dinge nun gemacht werden», fügte Villepin hinzu. Der Stellenabbau bei Airbus müsse sozialverträglich erfolgen.

Gespräche mit Merkel

Er habe sich Airbus-Chef Louis Gallois gegenüber aber gegen reine Entlassungen bei Airbus gewandt. Er sprach sich zugleich für eine faire Belastung der Länder bei den Stellenstreichungen aus.

Er habe über die Probleme bei Airbus mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel gesprochen, sagte Villepin weiter. Merkel werde die Airbus-Krise auch mit dem französischen Staatsrpäsidenten Jacques Chirac erörtern.

Das Thema soll bei einem Treffen am Freitag auf Schloss Meseberg bei Berlin erörtert werden, sagte Villepin.

Keine Zustimmung von EADS

Die Airbus-Mutter EADS hatte mitgeteilt, sich bislang nicht auf Details des Sparprogramms «Power8» verständigt zu haben, mit dem Milliarden eingespart werden sollen. Deutschland und Frankreich sind die beiden einflussreichsten Staaten im Konzern und wollen möglichst viele Arbeitsplätze in ihren Ländern erhalten.

Der Autohersteller, einziger deutscher Grossaktionär der Airbus-Mutter EADS, habe in den abschliessenden Gesprächen über das Projekt «Power8» seine Zustimmung verweigert, berichtete die «Financial Times Deutschland» am Dienstag unter Berufung auf Informationen aus der Branche.

(bert/sda)

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