Debatte über Verkehrsrichtplan

publiziert: Montag, 29. Jan 2007 / 13:56 Uhr

Zürich - Der Zürcher Nordring durch den Gubristtunnel soll entlastet werden können. Der Zürcher Kantonsrat entschied sich für die Prüfung einer vierspurigen Autobahn zwischen Winterthur und Wettingen AG. Das Projekt wurde im Richtplan festgesetzt.

Der Gubristtunnel soll entlastet werden.
Der Gubristtunnel soll entlastet werden.
Eine äussere Nordumfahrung bringe wenig Entlastung für den Nordring, sei siedlungsunverträglich und unbezahlbar, sagten Sprecher der SP im Zürcher Kantonsrat.

Der Respekt vor Natur und Landwirtschaft sei völlig verloren gegangen, argumentierten die Grünen. Als nicht sinnvoll bezeichneten auch Teile der CVP und die EVP «diese Umfahrung der Umfahrung».

SVP und FDP betonten, wie wichtig es sei, sich die Option einer Entlastung des Nordrings offen zu lassen.

Es gehe ja erst um eine Sicherung des Trassees, entscheiden darüber müssten dann sowieso künftige Generationen, sagte der SVP-Sprecher. Ob die Umfahrung dereinst gebaut werde, sei völlig offen, argumentierte die FDP.

Südostumfahrung soll behalten werden

Klar gegen die Umfahrung sprach sich Baudirektorin Ursula Gut (FDP) aus. Die Umfahrung stehe klar im Widerspruch zu den Vorsätzen der Regierung im Siedlungs- und Landschaftsschutz.

Keine Chancen hatten auch mehrere Anträge der Linken zur Streichung weiterer Varianten zur Entlastung der Gemeinden entlang der Nordumfahrung.

Gegen den Willen der Linken wurde auch die Südostumfahrung der Stadt Winterthur im Richtplan behalten. Das 1,5 Milliarden Franken teure Projekt wurde von der SP kritisiert, weil es durch Grundwassergebiet führe. Die Grünen befürchten eine Zunahme von Ozon und Feinstaub.

FDP und SVP sahen in der Umfahrung die Lösung für Winterthurs Verkehrsprobleme. Aus dem gleichen Grund schrieb der Rat die Möglichkeit im Richtplan fest, die A1 auf bis zu acht Fahrspuren ausbauen zu können. Auch hier scheiterten SP und Grüne, unterstützt von CVP und EVP, an der bürgerlichen Ratsmehrheit.

(rr/sda)

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