Deformationsgeschosse auch für Ostschweizer Polizei

publiziert: Montag, 6. Nov 2006 / 15:48 Uhr / aktualisiert: Montag, 6. Nov 2006 / 16:08 Uhr

St. Gallen - Auch in acht Ostschweizer Kantonen wird die Polizei bis Mitte 2007 mit Deformationsmunition ausgerüstet.

Der Kanton Waadt hatte im August als Erster seine Polizei mit der «Mann-Stopp-Munition» ausgerüstet.
Der Kanton Waadt hatte im August als Erster seine Polizei mit der «Mann-Stopp-Munition» ausgerüstet.
Diese «Mann-Stopp-Munition» führt bei Getroffenen zu schlimmeren Verletzungen. Dafür werden Unbeteiligte weniger gefährdet. Die Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren der Kantone St. Gallen, Thurgau, Zürich, Schaffhausen, beider Appenzell und Graubünden haben die Einführung der Deformationsmunition an ihrer Herbstkonferenz beschlossen, wie sie mitteilten.

Sie folgten damit, wie bereits mehrere andere Kantone, einer Empfehlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren vom vergangenen April. Die neue Pistolenmunition wird in den Ostschweizer Polizeikorps gestaffelt im Rahmen der Schiessausbildung eingeführt. Auch die städtischen Polizeikorps schliessen sich an.

Schlimmere Verletzungen

Deformationsgeschosse verformen sich beim Aufprall auf eine Oberfläche und bleiben stecken. Dies erhöht die Stoppwirkung, führt aber auch zu schlimmeren Verletzungen. Gleichzeitig kommt es zu weniger Abprallern und Durchschüssen. Dank Deformationsmunition sollen unbeteiligte Dritte weniger gefährdet werden.

Der Bundesrat hatte urprünglich völkerrechtliche Bedenken geäussert, dann aber Mitte 2006 grünes Licht für die Einführung von Deformationsmunition gegeben. Auch die Grenzwächter und die Bundeskriminalpolizei werden mit der neuen Munition ausgerüstet.

Der Kanton Waadt beschloss im August als Erster, seine Polizei mit der «Mann-Stopp-Munition» auszurüsten. Seither folgten weitere Kantone.

(fest/sda)

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