Degen: «Diese Niederlage war nicht eingeplant»

publiziert: Donnerstag, 12. Okt 2006 / 01:46 Uhr

Nach der Niederlage gegen Österreich sparen die Schweizer nicht mit Kritik an der eigenen Leistung. Es wird aber auch der positive Effekt im mentalen Bereich für die Zukunft hervorgehoben.

Philipp Degen gegen Sanel Kuljic.
Philipp Degen gegen Sanel Kuljic.
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Ludovic Magnin: «Heute hat einiges nicht geklappt bei uns, doch wir dürfen jetzt deswegen nicht in Panik verfallen. Die Österreicher haben die ganze Woche davon geredet, wie schwach sie und wie stark wir seien. Sie haben geschickt den Druck auf uns gelegt. Diese Niederlage kann uns im mentalen Bereich weiterhelfen. Wir haben gesehen, dass es ohne Kampfgeist nicht geht. Zudem hat jeder einzelne zu viele Fehler gemacht.»

Philipp Degen: «In der ersten Halbzeit waren wir nicht ganz bei der Sache und haben uns trotzdem einige Chancen erarbeitet. Nachher drehten wir zwar auf, doch es fehlten die Tore, um die Niederlage abzuwenden. Diese Niederlage war ganz klar nicht eingeplant.»

Mauro Lustrinelli: «Zu viele Kleinigkeiten liefen in diesem Spiel gegen uns. Wir erarbeiteten zwar gute Möglichkeiten, doch oft fehlten ein paar Zentimeter. Der gegnerische Goalie hat zudem eine starke Leistung gezeigt. Wir müssen diese Niederlage nun akzeptieren und uns sofort auf das Spiel gegen Brasilien vorbereiten.»

Köbi Kuhn (Trainer Schweiz): «Österreich erteilte uns vor der Pause eine Lektion in Zweikampfstärke. Ich hatte davor gewarnt, dass dieses Spiel für die Österreicher ein Prestigeduell sein würde. Wir können diese Niederlage akzeptieren, aber wir müssen erkennen, dass wir mit der Leistung heute Abend sehr, sehr weit weg von unseren Zielen waren. Wir verloren gegen eine Mannschaft, die uns grosse Mühe bereitet hat, unser Spiel aufzuziehen. Positiv ist einzig, dass wir nach der Pause immerhon noch reagiert haben. Die Reaktion war nicht genügend für ein positives Resultat, aber sie war wenigstens da.»

Josef Hickersberger (Trainer Österreich): «Die erste Spielhälfte war eine hervorragende Leistung, die zweite hat mir weniger gut gefallen, da hat die Schweiz auf ein Tor gespielt und unsere Konter waren nicht gut genug. Wir haben das Spiel gewonnen, dieser Erfolg gegen eine wirklich sehr gute Mannschaft - die Schweiz wollte nicht verlieren - zählt wirklich etwas. Wir haben aber noch nicht viel erreicht.»

(bert/Si)

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