Deiss: Weiterflug nach Washington

publiziert: Donnerstag, 14. Jul 2005 / 19:47 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Jul 2005 / 21:12 Uhr

Peking - Bundesrat Joseph Deiss fliegt nach seiner einwöchigen China-Reise direkt weiter in die USA.

Deiss wird am Dienstag von Schanghai aus in die USA fliegen.
Deiss wird am Dienstag von Schanghai aus in die USA fliegen.
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Ziel des Volkswirtschaftsministers ist es, die Verhandlungsgrundlagen für das vom Bundesrat angestrebte Freihandelsabkommen abzustecken.

"Washington hat das Treffen bestätigt", sagte Evelyn Kobelt, Sprecherin von Deiss, in Peking gegenüber der Nachrichtenagentur sda. In den vergangenen Tagen hatte noch eine gewisse Unsicherheit über die Zusage geherrscht. Deiss wird am Dienstag von Schanghai aus in die USA fliegen.

Aussenpolitische Öffnung

Der Bundesrat hatte Mitte Mai in einer Klausur beschlossen, den Fokus der aussenpolitischen Öffnung über die EU hinaus zu vergrössern und insbesondere die Zusammenarbeit mit den USA auszubauen. Deiss erhielt den Auftrag, dem US-Handelsbeauftragten Robert Portman die Aufnahme von Vorgesprächen für ein Freihandelsabkommen vorzuschlagen.

Ein solches Abkommen würde die Einfuhrzölle von durchschnittlich 4,5 Prozent für verarbeitete Güter aufheben und schüfe einen bevorzugten Zugang zu einem der wichtigsten Märkte der Schweizer Wirtschaft. Allerdings befürchten etwa die Schweizer Landwirtschaftsdirektoren, dass die Schweizer Bauern durch die Konkurrenz der US-Farmer in ihrer Existenz bedroht würden.

Treffen in Peking

In Peking traf Deiss am Donnerstag Stadtpräsident Wang Qishan und Li Sheng Lin, Vizepräsident der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reformen (NDRC).

Deiss plädierte für einen besseren Zugang der Schweizer Unternehmen auf den chinesischen Markt, insbesondere im Finanz- und Pharmasektor. Ein anderes Thema war der Beibezug ausländischer Unternehmen bei chinesischen Infrastrukturbauten.

Der Kontakt mit den chinesischen Behörden müsse so intensiv wie möglich gehalten werden, sagte Deiss nach dem Treffen. Entsprechend sollten sich bilaterale Besuche nicht auf Europa beschränken.

(bert/sda)

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