Deiss wirbt für Personenfreizügigkeit

publiziert: Samstag, 2. Jul 2005 / 18:58 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Jul 2005 / 19:36 Uhr

Frauenfeld - Für ein Ja zur Personenfreizügigkeit hat Bundesrat Joseph Deiss beim Auslandschweizertag am Eidg. Schützenfest in Frauenfeld geworben.

Das Eidg. Schützenfest findet alle fünf Jahre statt.
Das Eidg. Schützenfest findet alle fünf Jahre statt.
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Eidg. Schürtenfest Frauenfeld '05
Das Schützenfest im Internet.
www.frauenfeld05.ch/

Eine Öffnung der Schweiz bedeute nicht, eigene Traditionen und eigenes Wesen aufzugeben.

Deiss begrüsste in Frauenfeld Vertreterinnen und Vertreter von 20 Schützenvereinen aus aller Welt, die mit mehr als 250 Mitgliedern zum Wettkampf am Eidg. Schützenfest angereist sind. Den weitesten Weg hatten die Schützinnen und Schützen aus Neuseeland, Kanada und Südafrika.

Zu der Delegation aus Washington D.C. (USA) gehörte die Präsidentin der amerikanischen Waffenlobby-Vereinigung National Rifle Association (NRA), Sandra S. Froman.

Auslandschweizer

Deiss betonte, Jodler aus Mairangi Bay in Neuseeland und Schützen aus Kanada seien für ihn der Beweis, dass sich freier Personenverkehr positiv auswirken könne.

Sie lebten Freizügigkeit und Zuammenarbeit mit dem Ausland vor, indem sie "zu neuen Ufern aufgebrochen und doch Schweizer geblieben sind". So wie sich die Auslandschweizer bewusst verändert hätten, habe sich auch die Schweiz verändert.

Auch sie sei nicht mehr gleich wie 1848. Und wie die Auslandschweizer werde auch die Schweiz merken, dass der Umgang mit Fremden nicht weh tue und die Schweiz auch mit mehr Personenfreizügigkeit sich selbst bleiben werde.

Alle fünf Jahre

Das Eidg. Schützenfest, zu dem der Auslandschweizertag gehört, findet alle fünf Jahre statt. In Frauenfeld begann das Fest am 20. Juni; es dauert noch bis zum 17. Juli. Insgesamt werden gut 50 000 Aktive erwartet. Am Sonntag findet der offizielle Festakt mit der Übergabe der Schützenfahne, einem Festumzug und einer Rede von Bundespräsident Samuel Schmid statt.

(bert/sda)

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