Dell ruft Millionen Notebook-Batterien zurück

publiziert: Dienstag, 15. Aug 2006 / 15:30 Uhr

San Francisco - Der weltgrösste Computerhersteller Dell ruft weltweit 4,1 Mio. Notebook-Batterien zurück.

Die fehlerhaften Akkus können überhitzen und in seltenen Fällen könnten die Computer auch Feuer fangen.
Die fehlerhaften Akkus können überhitzen und in seltenen Fällen könnten die Computer auch Feuer fangen.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Dell
Seriennummer prüfen.
www.dellbatteryprogram.com

Dies sagte eine Firmensprecherin im texanischen Round Rock. Es ist nicht nur die grösste Rückrufaktion in der 22-jährigen Firmengeschichte von Dell, sondern der gesamten Computerbranche. Wieviele Kunden in der Schweiz betroffen sind, konnte eine Dell- Sprecherin auf Anfrage der SDA nicht sagen.

In den USA wurden bereits sechs Vorfälle mit den defekten Akkus von der zuständigen Behörde für Produktsicherheit (CPSD) registriert. Verletzte habe es keine gegeben, sagte Behördensprecher Jess Blackburn. In der Schweiz sind keine Fälle bekannt.

Die Rückrufaktion gilt für fast jedes fünfte der 22 Millionen verkauften Dell-Notebooks zwischen dem 1. April 2004 und dem 18. Juli 2006. Betroffen sind die Modelle Latitude, Inspiron, XPS und Precision.

Es sei auch möglich, dass die Akkus separat verkauft worden seien. Auf den Rückseiten der betreffenden Batterien sind «DELL», «Made in Japan», «Made in China» oder «Battery cell made in Japan Assembled in China» aufgedruckt.

Seriennummer prüfen

Auf der Internetseite www.dellbatteryprogram.com können Kunden prüfen, ob ihre Seriennummer betroffen ist und sich für einen kostenlosen Austausch registrieren lassen. Weiter gibt für Schweizer Kunden die Telefonnummer 0800 3033 4044 Auskunft.

Dell riet den Besitzern solcher Notebooks, die Akkus zu entfernen und den Computer vorerst an die Steckdose anzuschliessen. Wie lange der Austausch dauert, ist ungewiss. Dell wollte jedoch eine grosse Anzahl neuer Akkus vorrätig halten.

Mängel-Serie

Der Rückruf reiht sich ein in eine Reihe von Mängeln bei Dell, die zuletzt am Image und der Servicequalität des weltgrössten Computerbauers gekratzt haben. So ging im Juni bei einer Konferenz im japanischen Osaka ein Dell-Notebook in Flammen auf.

Erst im vergangenen Dezember musste die texanische Firma bereits 22 000 Notebooks der selben Baureihe wegen möglicher Überhitzung der Akkus zurückrufen. Im Mai 2001 rief Dell aus dem selben Grund 284 000 Batterien zurück, im Oktober 2000 weitere 27 000.

(fest/sda)

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