Demokraten in der Schweiz können im Februar zur Urne

publiziert: Mittwoch, 16. Jan 2008 / 08:59 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Mai 2008 / 15:16 Uhr

Genf - Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA erreicht auch die US-Staatsangehörigen in der Schweiz. Die Demokraten unter ihnen können am 5. Februar im Rahmen der Vorwahlen in Genf zur Urne gehen. Für die Republikaner gibt es Informationsveranstaltungen.

Bei den Republikanern ist in der Schweiz keine Vorwahl vorgesehen.
Bei den Republikanern ist in der Schweiz keine Vorwahl vorgesehen.
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Beide Parteien betonen, den Stimmen der US-Bürger im Ausland werde grosses Gewicht beigemessen. Die Kongresswahlen von 2006 hätten gezeigt, dass wenige Stimmen den Ausschlag geben könnten, gibt Caitlin Kraft Buchman, Präsidentin der Demokraten in der Schweiz, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur SDA zu bedenken.

Ehegatten auf Reisen

Dies ist auch den Kandidierenden bewusst: Die Ehegatten der demokratischen Kandidaten Barack Obama und Hillary Clinton, Michelle Obama und Bill Clinton, sowie der republikanische Kandidat Rudy Giuliani begaben sich im Rahmen der Vorwahlen nach London.

In Genf wird ein Vertreter der Demokraten für den 23. Januar erwartet. Am Montag wurde in Zürich eine Wahlveranstaltung abgehalten, für Donnerstag ist eine Veranstaltung in Basel geplant.

Internet oder Urne

Die Demokraten organisieren globale Vorwahlen per Fax und Post, erstmals auch per Internet. Die Wählerinnen und Wähler haben bis zum 31. Januar Zeit, sich einzuschreiben. (www.VotefromAbroad.org).

In der Schweiz können sie nach Ablauf dieser Frist ausserdem zur Urne gehen: In Genfer Hotel Warwick wird am 5. Februar, dem «Super Tuesday» - wie in über 30 anderen Ländern - ein Wahllokal eingerichtet.

Konvent in Brüssel

Auf Basis der Ergebnisse der Vorwahlen aus europäischen und afrikanischen Staaten werden am 15. März an einem Konvent in Brüssel die Delegierten für diese Regionen gewählt. Ein ähnliches Prozedere findet auch auf anderen Kontinenten statt. Am 12. und 13. August halten die Demokraten zudem in Vancouver ein globales Treffen ab.

Insgesamt werden 22 Delegierte aus dem Ausland für den Konvent von Denver gewählt, wo der Kandidat oder die Kandidatin der Demokraten schliesslich bestimmt wird. Der Konvent dauert vom 25. bis zum 28. August.

An Bundesstaaten gebunden

Jeder der 22 Delegierten hat eine halbe Stimme. Unter ihnen wird mindestens eine Demokratin aus der Schweiz sein: Christine Schon Marques, die Präsidentin der Demokraten im Ausland.

Auf der Seite der Republikaner ist in der Schweiz keine Vorwahl vorgesehen. «Die Republikaner können nur an den Vorwahlen ihres Bundesstaates teilnehmen», erklärt Robert Gebhardt, Präsident der Republikaner in der Schweiz.

Hilfe beim Prozedere

Seine Organisation werde aber den in der Schweiz wohnhaften US-Bürgerinnen und -Bürgern beim Prozedere behilflich sein und sie dazu auffordern, sich für die Präsidentschaftswahl vom 4. November einzuschreiben. Informationsveranstaltungen sind in Zürich, Genf und Lugano geplant.

Spendensammlungen für Kandidaten werden dagegen nicht organisiert. Die Organisation der Republikaner in der Schweiz zählt rund 200 Mitglieder. Je näher der Zeitpunkt der Wahl rücke, desto mehr Anfragen würden registriert, sagt Gebhardt.

(von Laurent Sierro/sda)

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