Der Anschlag auf Bali fordert auch Schweizer Verletzte

publiziert: Sonntag, 13. Okt 2002 / 14:35 Uhr

Bali - Bei drei Bombenanschlägen auf der indonesischen Insel Bali sind nach offiziellen Angaben mindestens 182 Menschen getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich überwiegend um Ausländer, unter ihnen ist auch eine Schweizerin.

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Die indonesische Präsidentin Megawati Sukarnoputri sprach von mindestens 132 Verletzten. Die Polizei sprach zuvor von über 200 Verletzten. Die Identifizierung der Opfer sei sehr schwierig da viele Leichen vollständig verkohlt seien, sagte ein Polizeisprecher.

Nach Angaben des Eidg. Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA) befinden sich unter den Verletzten fünf Schweizer Staatsangehörige. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen, zwei Personen wurden schwer verletzt.

Für die medizinische Erstbetreuung organisiert die Schweizerische Rettungsflugwacht (REGA) die Verlegung eines Schwerverletzten in ein medizinisches Zentrum in der Umgebung, wie ein REGA-Sprecher auf Anfrage sagte. Über Herkunft und Identität der Opfer konnten keine Angaben gemacht werden.

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen detonierten kurz nach 23 Uhr Ortszeit zwei Sprengsätze vor Discotheken in dem beliebten Küsten-Ferienort Kuta. Einer der Sprengsätze riss ein über fünf Meter grosses Loch in die Strasse.

Vor den beiden Nachtclubs seien zwei völlig zerstörte Autos gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher. Man gehe davon aus, dass darin die Bomben versteckt gewesen seien.

Die Discotheken Sari Club Café und Paddy´s gehören zu den beliebtesten Nachtclubs des Ferienortes, einem Stadtteil Denpasars. Die Clubs werden vor allem von ausländischen Touristen besucht.

Bei einer dritten Detonation in der Nähe eines US-Konsulatsgebäudes in Denpasar kurze Zeit später wurde niemand verletzt.

Die US-Botschaft in der indonesischen Hauptstadt Jakarta und die australische Regierung verurteilten die Bombenanschläge als ruchlose und feige Akte des Terrorismus. Präsidentin Sukarnoputri fügte hinzu, diese Taten zeigten, dass der Terrorismus auch in Indonesien eine reale Gefahr darstelle.

(sda)

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