Der Endspurt bei der Bahn 2000 läuft

publiziert: Dienstag, 12. Okt 2004 / 12:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Okt 2004 / 14:37 Uhr

Bern - Das Bahnfahren in der Schweiz wird ab dem 12. Dezember schneller, einfacher, aber auch teurer. Mit der Inbetriebnahme des Bahn 2000-Fahrplans und der letzten Bahn 2000-Projekte erlebt das Schweizer Eisenbahnsystem einen noch nie dagewesenen Quantensprung.

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Der grösste Fahrplanwechsel in der Geschichte der SBB bringt den Bahnkunden 12 Prozent mehr Züge, 14 Prozent mehr Zugskilometer und einen zu 90 Prozent erneuerten Fahrplan. Auf über der Hälfte der SBB-Fernverkehrsverbindungen verkürzen sich die Reisezeiten um mindestens 5 Minuten. In 30 Prozent der Fälle beträgt der Zeitgewinn sogar mindestens eine Viertelstunde.

Gegenüber dem heutigen Fahrplan sparen die Reisenden zwischen den 125 wichtigsten Bahnhöfen der Schweiz täglich 8000 Stunden Reisezeit. Gleichzeitig bringt der Bahn 2000-Fahrplan eine Ausweitung und Verdichtung des Halbstundentaktes auch im Regionalverkehr.

Möglich machen diesen Quantensprung vor allem die rund 130 Bahn 2000-Infrastruktur-Projekte, welche seit 1987 realisiert wurden. Dabei wurden 160 Kilometer Geleise in Form von Neubaustrecken oder Ausbauten auf Doppel-, Drei- oder Vierspurbetrieb gebaut. Gleis- und Perronanlagen von 37 SBB-Bahnhöfen wurden neu- oder ausgebaut.

Kernstück sämtlicher Bahn 2000-Projekte ist die 45 Kilometer lange und 1,68 Mrd. Franken teure Neubaustrecke Mattstetten BE- Rothrist AG. Darauf werden mit der Einführung des neuen Zugssicherungssystem ETCS ab 2006 Geschwindigkeiten bis zu 200 Kilometer pro Stunden möglich.

Investiert wurde auch in die Verbesserung der Energieversorgung. Der Kredit für den Infrastrukturausbau betrug 7,4 Mrd. Franken. Davon wurden allerdings nur 5,9 Mrd. gebraucht. Weitere 2,3 Mrd. Franken wurden in neues Rollmaterial investiert.

(lg/sda)

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