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Schweiz - EU
Der Kuss-Schnappschuss von Sommaruga passt nicht ins Bild
publiziert: Dienstag, 3. Feb 2015 / 10:14 Uhr
Bern - Dieses Bild gab mehr zu reden als tausend Worte: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nutzte den Besuch von Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Montag in Brüssel, um dieser einen Kuss auf die Wange zu drücken.
Der Schnappschuss der Szene wirkte sich auf die Berichterstattung über das Treffen aus. Zu behaupten, die Medien hätten Junkers Aktion auf Sommarugas linker Backe mehr Platz eingeräumt als dem Inhalt des Treffens, wäre unwahr. Die bestehenden Differenzen zwischen der EU und der Schweiz über die Zuwanderung und die Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative wurden breit abgehandelt.
Doch der fotografisch festgehaltene Bruchteil einer Sekunde, der die Bundespräsidentin leicht ins Wanken brachte, verfehlte seine Wirkung nicht. Wie unmittelbar ein Bild eines Treffen zweier Politiker die geschriebene Berichterstattung beeinflussen kann, beweist ein Blick in die Zeitungen und auf die Online-Portale.
Hätten Fotografen wie Olivier Hoslet oder François Lenoir den Kuss nicht festgehalten, Begriffe wie «Tauwetter», «Schmusekurs», «Annäherung», «Zuneigung» oder «enge Bindung» hätten es kaum in die Zeitungsspalten geschafft. Denn Sommaruga äusserte sich zwar erfreut über vereinbarte «Konsultationen», Juncker indes zeigte sich nicht sonderlich optimistisch.
Keine Aufweichung der Fronten
So aber kam kaum ein Journalist, dessen Blatt seinen Artikel mit der Kussszene illustrierte, umhin, die Schere im Kopf, die sich zwischen Schein und Sein öffnete, irgendwie in seinen Bericht einzuflechten. Auch die «Neue Zürcher Zeitung», die auf den Abdruck des Bildes verzichtete, nahm Bezug auf das Geschehen und vermeldete: «Obwohl in den sozialen Medien ungünstige Bilder eines Kusses Junckers zur Begrüssung Sommarugas als Zeichen für ein Tauwetter gedeutet wurden, reichten die Freundlichkeiten für eine echte Aufweichung der Fronten bei der Personenfreizügigkeit nicht aus.»
Aufnahmen von Annäherungen zwischen Politikern und Politikerinnen sorgten bereits in der Vergangenheit für Gesprächsstoff. Dabei schienen die Männer meist mehr Gefallen an der körperlichen Nähe zu finden, als die Frauen.
So legte etwa Peng Liyuan, die Frau des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, eine Decke diskret wieder ab, die ihr der russische Präsident Wladimir Putin kurz zuvor umgelegt hatte. Die beiden sassen im vergangenen November nebeneinander, als sie anlässlich des APEC-Gipfels in Peking in der Kälte auf ein Feuerwerk warteten.
Etwas widerspenstig reagierte auch Myanmars Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi, als es US-Präsident Barack Obama nach einer gemeinsamen Pressekonferenz im November 2012 nicht bei einem Händedruck bewenden liess, sondern ihr auch noch je einen Kuss auf beide Wangen drückte.
Doch der fotografisch festgehaltene Bruchteil einer Sekunde, der die Bundespräsidentin leicht ins Wanken brachte, verfehlte seine Wirkung nicht. Wie unmittelbar ein Bild eines Treffen zweier Politiker die geschriebene Berichterstattung beeinflussen kann, beweist ein Blick in die Zeitungen und auf die Online-Portale.
Hätten Fotografen wie Olivier Hoslet oder François Lenoir den Kuss nicht festgehalten, Begriffe wie «Tauwetter», «Schmusekurs», «Annäherung», «Zuneigung» oder «enge Bindung» hätten es kaum in die Zeitungsspalten geschafft. Denn Sommaruga äusserte sich zwar erfreut über vereinbarte «Konsultationen», Juncker indes zeigte sich nicht sonderlich optimistisch.
Keine Aufweichung der Fronten
So aber kam kaum ein Journalist, dessen Blatt seinen Artikel mit der Kussszene illustrierte, umhin, die Schere im Kopf, die sich zwischen Schein und Sein öffnete, irgendwie in seinen Bericht einzuflechten. Auch die «Neue Zürcher Zeitung», die auf den Abdruck des Bildes verzichtete, nahm Bezug auf das Geschehen und vermeldete: «Obwohl in den sozialen Medien ungünstige Bilder eines Kusses Junckers zur Begrüssung Sommarugas als Zeichen für ein Tauwetter gedeutet wurden, reichten die Freundlichkeiten für eine echte Aufweichung der Fronten bei der Personenfreizügigkeit nicht aus.»
Aufnahmen von Annäherungen zwischen Politikern und Politikerinnen sorgten bereits in der Vergangenheit für Gesprächsstoff. Dabei schienen die Männer meist mehr Gefallen an der körperlichen Nähe zu finden, als die Frauen.
So legte etwa Peng Liyuan, die Frau des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, eine Decke diskret wieder ab, die ihr der russische Präsident Wladimir Putin kurz zuvor umgelegt hatte. Die beiden sassen im vergangenen November nebeneinander, als sie anlässlich des APEC-Gipfels in Peking in der Kälte auf ein Feuerwerk warteten.
Etwas widerspenstig reagierte auch Myanmars Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi, als es US-Präsident Barack Obama nach einer gemeinsamen Pressekonferenz im November 2012 nicht bei einem Händedruck bewenden liess, sondern ihr auch noch je einen Kuss auf beide Wangen drückte.
(bert/sda)
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