Der SVP gelang Wahlsieg dank den Themen

publiziert: Dienstag, 11. Mrz 2003 / 16:27 Uhr

Bern - Die SVP hat ihren Erfolg bei den Eidg. Wahlen 1999 in erster
Linie der Besetzung bestimmter Sachthemen wie Asyl und Europa zu
verdanken, kommt die Selects-Wahlstudie von 1999 zum Schluss. Der
Blocher-Effekt war eher zweitrangig.

Bei den Wahlen spiele die Einstellung zu Sachfragen eine immer wichtigere Rolle, erklärte der Mitverfasser der Swiss Electoral Studies (selects) Adrian Vatter vor den Medien.

Wie keine andere Partei habe es die SVP verstanden, heisse Themen wie die Asylproblematik oder das Verhältnis zu Europa mit einem professionell gestalteten Wahlkampf zu thematisieren. Auf diese Weise habe die Partei Wechselwähler gewonnen.

Mit ihrer prononicerten Haltung habe die SVP fast konkurrenzlos das ganze rechte Lager an sich binden können, während sich die anderen Parteien das übrige Spektrum teilen mussten. Allerdings habe die SVP auch treue Wähler vor den Kopf gestossen und verloren.

Eine Steilvorlage kurz vor den Wahlen gab ihr zudem das linke Referendum gegen die Verschärfung des Asylgesetzes.

Eine Prognose für die Wahlen 2003 wolle Pascal Sciarini (Lausanne) nicht wagen. Derzeit stünden Themen wie Bundesfinanzen und Gesundheit im Zentrum der Debatten, das Asyl-Thema wurde durch den Zürcher Vorstoss neu besetzt. Welche Partei sich nun besonders profilieren könne, bleibe offen.

Allgemein war der Wahlkampf 1999 wenig amerikanisiert, die Tendenz zur Personalisierung sei eher gering. Kaum einen Mobilisierungeffekt hatten Meinungsumfragen, hält die Studie fest.

Für die Studie wurden rund 4500 Personen 1999 befragt. 45 Prozent davon wählten im Oktober 1999 so, wie sie es schon im Juni im Sinne hatten. Die Studie war eine Gemeinschaftsarbeit der politikwissenschaftlichen Institute der Universitäten Bern, Zürich und Genf.

(bert/sda)

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