Der Schweiz droht doch kein Pleitenrekord

publiziert: Mittwoch, 9. Nov 2005 / 13:55 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Nov 2005 / 15:07 Uhr

St. Gallen - Der Schweiz droht im laufenden Jahr voraussichtlich doch kein Pleitenrekord. Im Oktober gingen deutlich weniger Firmen und Private in Konkurs als im Vorjahr.

Für 2005 wird mit 10'450 Konkursen gerechnet.
Für 2005 wird mit 10'450 Konkursen gerechnet.
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Die Zahl der Firmenkonkurse brach um 21 Prozent auf 354 ein. Das ist neben dem August (314 Firmenpleiten) der tiefste Wert im laufenden Jahr, wie aus der Statistik der Gläubigervereinigung Creditreform hervor geht.

Bei den Privatpersonen gingen die Konkurse um 9,1 Prozent auf 448 zurück. Total wurden im Oktober 802 Insolvenzen verzeichnet, 15 Prozent weniger als im Vorjahr.

Aufhellung der Bilanz

Damit hellt sich die Bilanz für die ersten zehn Monate 2005 auf. Von Januar bis Ende Oktober meldeten 8677 Firmen und Privatpersonen die Insolvenz an. Das sind noch 49 Konkurseröffnung mehr als im Vorjahr.

Für 2005 müsse in der Schweiz total mit 10 450 Konkursen gerechnet werden, schreibt Creditreform. Der Rekordwert aus dem Jahr 1993 mit 10 513 Insolvenzen dürfte also nicht übertroffen werden. Vor einem Monat noch befürchtete Creditreform mehr Insolvenzen für 2005.

Mehr Privat- als Firmenkonkurse

Von den 8677 Konkursen im bisherigen Jahresverlauf betreffen 4719 Private und 3958 Firmen. Gegenüber dem Vorjahr sind 3,9 Prozent mehr Private Pleite gegangen, dagegen aber 3,1 Prozent weniger Firmen.

Im Oktober wurden 2569 Firmen neu im Handelsregister eingetragen. Dies sei, so unglaublich es klingen möge, exakt gleich viel wie im Oktober 2004, hielt Creditreform fest. In den ersten zehn Monaten wurden 27 535 Firmen neu gegründet, 2 Prozent mehr als im Vorjahr.

(lg/sda)

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