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Ski nordisch: Schweizer Langlauf-Meisterschaft
Der erste Langlauf-Meistertitel für Gion Andrea Bundi
publiziert: Sonntag, 20. Jan 2002 / 15:01 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 20. Jan 2002 / 17:20 Uhr
Gibswil - Bei den Schweizer Langlauf-Meisterschaften in Gibswil ZH hat Gion Andrea Bundi seinen ersten Meistertitel gewonnen. Der Bündner siegte über 30 km in der freien Technik mit Massenstart klar vor Wilhelm Aschwanden und Christophe Frésard. Bei den Frauen kam Natascia Leonardi Cortesi über 15 km zu ihrer sechsten Goldmedaille. Die Tessinerin gewann vor Laurence Rochat und Andrea Senteler.
Gion Andrea Bundi lief zum ersten Meistertitel.
Die Olympia-Vorbereitungen hatten Einfluss auf die
Meisterschaften, indem Patrik Mächler und Reto Burgermeister vor
der Inangriffnahme ihrers Höhentrainingslagers nur eine
Startgelegenheit wahr nahmen. Beide liefen am Samstag in den
Staffeln mit und überzeugten dabei mit einem beeindruckenden
Auftritt.
Burgermeister liess als Startläufer über 10 km in der klassischen Technik die Gegner um über eine halbe Minute hinter sich und verhalf so seinem Verein Am Bachtel Wald zur Bronzemedaille. Patrik Mächler übernahm für das Grenzwachtkorps 1 für den Schlussabschnitt der 10 km in freier Technik an fünfter Stelle mit 25 Sekunden Rückstand. Dem in Davos wohnhaften Schwyzer vermochte anschliessend von den Kader-Athleten nur Wilhelm Aschwanden während wenigen Kilometern zu folgen. Am Schluss wiesen die Grenzwächter bei ihrem ersten Titelgewinn seit 1984 einen Vorsprung von 46,3 Sekunden auf. Marbach hingegen wurde erstmals nach einer Siegesserie von elf Jahren entthront.
In Abwesenheit von Burgermeister und Mächler gestaltete Gion Andrea Bundi die 30-km-Prüfung am Sonntag zu einem Solorennen. Nachdem sich Patrick Rölli durch einen Sturz nach 6 km selbst aus dem Titelkampf eliminiert hatte, baute Bundi seinen Vorsprung auf eine Minute auf die Gegner aus und hatte diese danach stets unter guter Kontrolle. Ein hartes Rennen bestreiten und am Schluss trotz der Müdigkeit noch technisch sauber laufen, das hatte sich der Bündner zum Ziel gesetzt und er setzte dieses Vorhaben in die Wirklichkeit um. Bisher wies Bundi in seiner Bilanz eine Silber-und zwei Bronzemedaillen aus. Jetzt durfte er sich über seine erste goldene Auszeichnung freuen, die seiner Meinung nach in die Erfolgsliste eines guten Schweizer Langläufers gehört.
Auch bei den Frauen kam wenig Spannung auf. Natascia Leonardi Cortesi und Laurence Rochat setzten sich sofort von ihren Gegnerinnen ab. Die Entscheidung fiel schon kurz nach der Hälfte der Distanz, weil Rochat einen schlechten Tag beklagte und mit schmerzenden Beinen ihrer Gegnerin in den Steigungen unterlegen war. Für Leonardi handelte es sich seit 1991 um den sechsten Titel. Die in Poschiavo ansässige Tessinerin war am 28. Dezember schon im Verfolgungsstartrennen nicht zu schlagen gewesen.
Kurz vor der Jahreswende hatte ihre wichtigste Gegnerin Brigitte Albrecht Loretan geheissen. Die Walliserin fand sich in Gibswil nicht am Start ein, weil sie erstmals seit dem letzten Winter leicht erkrankt ist.
Burgermeister liess als Startläufer über 10 km in der klassischen Technik die Gegner um über eine halbe Minute hinter sich und verhalf so seinem Verein Am Bachtel Wald zur Bronzemedaille. Patrik Mächler übernahm für das Grenzwachtkorps 1 für den Schlussabschnitt der 10 km in freier Technik an fünfter Stelle mit 25 Sekunden Rückstand. Dem in Davos wohnhaften Schwyzer vermochte anschliessend von den Kader-Athleten nur Wilhelm Aschwanden während wenigen Kilometern zu folgen. Am Schluss wiesen die Grenzwächter bei ihrem ersten Titelgewinn seit 1984 einen Vorsprung von 46,3 Sekunden auf. Marbach hingegen wurde erstmals nach einer Siegesserie von elf Jahren entthront.
In Abwesenheit von Burgermeister und Mächler gestaltete Gion Andrea Bundi die 30-km-Prüfung am Sonntag zu einem Solorennen. Nachdem sich Patrick Rölli durch einen Sturz nach 6 km selbst aus dem Titelkampf eliminiert hatte, baute Bundi seinen Vorsprung auf eine Minute auf die Gegner aus und hatte diese danach stets unter guter Kontrolle. Ein hartes Rennen bestreiten und am Schluss trotz der Müdigkeit noch technisch sauber laufen, das hatte sich der Bündner zum Ziel gesetzt und er setzte dieses Vorhaben in die Wirklichkeit um. Bisher wies Bundi in seiner Bilanz eine Silber-und zwei Bronzemedaillen aus. Jetzt durfte er sich über seine erste goldene Auszeichnung freuen, die seiner Meinung nach in die Erfolgsliste eines guten Schweizer Langläufers gehört.
Auch bei den Frauen kam wenig Spannung auf. Natascia Leonardi Cortesi und Laurence Rochat setzten sich sofort von ihren Gegnerinnen ab. Die Entscheidung fiel schon kurz nach der Hälfte der Distanz, weil Rochat einen schlechten Tag beklagte und mit schmerzenden Beinen ihrer Gegnerin in den Steigungen unterlegen war. Für Leonardi handelte es sich seit 1991 um den sechsten Titel. Die in Poschiavo ansässige Tessinerin war am 28. Dezember schon im Verfolgungsstartrennen nicht zu schlagen gewesen.
Kurz vor der Jahreswende hatte ihre wichtigste Gegnerin Brigitte Albrecht Loretan geheissen. Die Walliserin fand sich in Gibswil nicht am Start ein, weil sie erstmals seit dem letzten Winter leicht erkrankt ist.
(kil/sda)
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