Der flotte Dreier mit Paris Hilton
Transparenz bleibt im Europäischen Rat in jeder Sprache ein Fremdwort: Die Bundesstadt Bern und die europäische Polithauptstadt Brüssel gleichen sich mehr als einem lieb ist.
Bei der griechischen Sekretärin aus dem Europäischen Parlament geht es mir nicht besser. Schon während ich etwas von «the next best thing to Mainstream-Media» stammle, weiss ich, dass ich ebensogut hätte Chinesisch reden können.
Verstanden werde ich als Schweizerin unter EU-Menschen sowieso immer weniger, aber wenn ich dann noch was Postmodernes erzähle, begegnet mir nur noch Schock. Umgekehrt passiert mir in der Schweiz, dass wenn ich in unbeobachteten Momenten beispielsweise von der Textilresolution quassle, nicht nur Unverständnis, sondern vor allem auch Neid und eine Prise Aggression verspüre. In beiden Welten verletze ich so ständig Konventionen, ohne dies zu beabsichtigen.
Alte Männer und junge Frauen
Doch zurück zur Weltfremde der Eurokraten, die mich selbst nach zehn Jahren immer wieder zu erschüttern vermag. Die meist alten Männer und die vorwiegend jungen Frauen, die in den europäischen Institutionen herumtümmeln, leben tatsächlich im eigenen Kosmos. So ist Brüssel der Bundesstadt Bern übrigens nicht unähnlich, wenn auch punkto Dimensionen völlig unterschiedlich. Doch ich schweife ab.
Meist überarbeitet, mindestens dreisprachig und oft privilegiert – sprich Europäische Kommission – lesen die Beamten die Financial Times, die Zeit, El Pais oder die Le Monde und bevölkern um die Mittagspausen die zahlreichen Glaspaläste des Quartier Leopold. Einem Quartier übrigens, das zwar heil den Zweiten Weltkrieg, aber nicht die belgischen Baukorruptionssünden und den Expansionsdrang der EU überlebt hat. Wer die Schluchten der Rue de la Loi oder der Rue Belliard vor sich sieht, kriegt selten den besten ersten Eindruck der EU.
Flirten mit der Assistentin
Was gibt es noch? Oft unterbeschäftigt, allerhöchstens zweisprachig und immer privilegiert – sprich Europäisches Parlament – lesen die Abgeordenten vor allem ihre Heimatzeitung, flirten mit ihren jungen Assistentinnen und lassen die Parlamentsangestellten für sich «chrampfen». Sie bevölkern nicht nur mittags, sondern ganztags die Brüsseler Spitzenrestaurants der Gegend. Es sei denn, sie sässen, wie während den Sessionswochen üblich, in der Schwanenbar des EP-Strassburg.
Klar, es gibt immer wieder wunderbare Ausnahmen: Brillante Politiker, verantwortungsvolle Entscheider, demokratisch Engagierte und kreative Denkerinnen – doch leider sind die bei 732 Abgeordenten meist in der Minderzahl.
Entscheidungskräftig, technokratisch und unsichtbar – sprich der Rat der EU, neudeutsch Council – lesen die Diplomaten nur das, was sie ihren Regierungen mitteilen wollen, mockieren sich mindestens viersprachig über Kommission und vor allem über die Schwatzbude Europäisches Parlament und ärgern sich alle paar Jahre mal über die europäischen Bürger. Ansonsten sind sie die klassischen grauen Männer aus Momo, deren Macht fast ungebrochen ist. Transparenz bleibt im Europäischen Rat in jeder EU-Sprache ein Fremdwort. Ebenso wie Arroganz im Rat nicht übersetzt werden muss, sondern wie die Luft zum täglichen Atmen gehört.
Klinge ich Ihnen zu euroskeptisch? Kicher, dann warten sie doch mal ab, was ich zur Schweiz zu sagen hätte! Zudem halte ich es gerne mit liberalen amerikanischen Weisheiten: „Lieber durch Kritik gerettet statt durch Lob ruiniert zu werden!“ (www.zitate.de Nr. 5589)
(Regula Stämpfli/news.ch)
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