Designierte Ministerpräsident hält am Friedensplan fest

Der so genannte Fahrplan sei weiterhin gültig, meinte Korei nach Gesprächen mit europäischen und amerikanischen Diplomaten in Ramallah. Korei traf auch mit dem russischen Sondergesandten Alexander Widuwin zusammen.

Zudem war ein Gespräch mit Palästinenserpräsident Jassir Arafat angesetzt. Dieser hatte den Friedensplan vor einer Woche für tot erklärt.

Korei war am Sonntag von den Führungsgremien der PLO und der Fatah-Fraktion Arafats einmütig nominiert worden. Er will allerdinsg nur unter bestimmten Bedingung neuer Ministerpräsident der Autonomiebehörde werden.

Von den USA und Europa fordert er im Zusammenhang mit dem Nahost-Fahrplan Garantien, dass es Ergebnisse gibt, wenn ich das Amt übernehme. Dazu gehöre, dass Israel sich zu Erleichterungen für die Palästinenser in den besetzten Gebieten verpflichte.

Der bisherige palästinensische Regierungschef Mahmud Abbas war am Samstag nach nur vier Monaten im Amt zurückgetreten.

(bert/sda)