Detailhandel mit erfreulichem November

publiziert: Dienstag, 11. Jan 2005 / 12:04 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Jan 2005 / 13:38 Uhr

Neuenburg - Die Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz haben sich im November 2004 wieder etwas gegönnt. Die Umsätze im Detailhandel stiegen um 5,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

Schweizern sass das Geld im November etwas lockerer.
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Um die Teuerung bereinigt betrug das Plus gegenüber dem Vorjahresmonat 3,9 Prozent. Im Oktober 2004 hatten sich die Konsumenten noch zurückgehalten, wodurch die Detailhandelsumsätze um 1,8 Prozent gesunken waren.

Vor allem Bekleidung und Schuhe waren im November wieder gefragt. Hier stiegen die Verkaufszahlen um 10,4 Prozent. Die Bekleidungsindustrie profitierte dabei auch von den kalten Temperaturen, wie Paolo Mazzoni, Spezialist für Detailhandel bei der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie, auf Anfrage sagte.

Weihnachtsgeschäft

Auch das Weihnachtsgeschäft dürfte zum Novemberplus beigetragen haben. Deutlich mehr wurde etwa für Körperpflege (+6,8 Prozent), Tabak (+5 Prozent) und Freizeitartikel (+4,4 Prozent) ausgegeben.

Wegen des hohen Preisniveaus verzeichneten die Treib- und Brennstoffe einen Anstieg von 15,2 Prozent. Erfreulich erging es auch den Autohändlern. Ihre Umsätze kletterten um 12,5 Prozent.

Auch Rückgänge bei Produkten

Nur bei wenigen Produktgruppen wurden Rückgänge festgestellt. So sanken die Verkäufe von Artikeln für die Wohnungseinrichtung um 1,5 Prozent, jene für die persönliche Ausstattung um 1,9 Prozent. Wegen schrumpfender Preise musste auch die Unterhaltungs- und Büroelektronik ein Minus hinnehmen (-1,3 Prozent).

Insgesamt verlief die Umsatzentwicklung in fast allen Wirtschaftszweigen positiv. Als einzige Branche musste der Handel mit Antiquitäten und Gebrauchtwaren einen Rückgang hinnehmen (-8,3 Prozent).

Ein Verkaufstag mehr

Der November 2004 enthielt allerdings einen Verkaufstag mehr als der November 2003. Um diesen Effekt bereinigt resultierte für den Detailhandel noch ein Umsatzplus von 1,5 Prozent.

Von Januar bis November stiegen die Verkäufe gegenüber der Vorjahresperiode insgesamt um 2,3 Prozent. Um die Teuerung bereinigt betrug der Anstieg in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres 1,6 Prozent.

(fest/sda)

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