Deutsche Bahn macht Lokführern Angebot

publiziert: Montag, 15. Okt 2007 / 23:01 Uhr

Berlin - Die Deutsche Bahn hat der Lokführergewerkschaft GDL einen eigenen Tarifvertrag mit mehr Verdienstmöglichkeiten angeboten, will aber die Tarifeinheit im Konzern dennoch nicht aufgeben. Die GDL bezeichnet das Angebot als unzureichend.

Die Gewerkschaft zeigte sich nicht befriedigt.
Die Gewerkschaft zeigte sich nicht befriedigt.
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Gemäss dem Vorschlag der Deutschen Bahn könnten sich die Lokführer bereits geleistete Überstunden auszahlen lassen und so in diesem Jahr 1400 Euro extra erhalten. Die Bahn sei bereit, einen «eigenen Tarifvertrag» für Lokführer abzuschliessen, sagte Personalvorstand Margret Suckale am Montag in Berlin. Er müsse sich aber «konflikt- und widerspruchsfrei» in das gesamte Tarifgefüge des Konzerns einpassen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat mit Enttäuschung auf das Angebot der Bahn zur Lösung des Tarifstreits reagiert. «Wir erkennen in diesem Angebot im Grunde nichts Neues», sagte der GDL-Vorsitzende Manfred Schell in Frankfurt.

Es unterscheide sich von dem Tarifabschluss mit anderen Gewerkschaften nur darin, dass bereits geleistete Überstunden mit 1400 Euro bezahlt werden sollten. «Das Angebot ist in jedem Fall unzureichend», sagte Schell.

Lohnerhöhung von 4,5 Prozent

Suckale sagte, die Bahn erwarte jetzt, «dass die Tarifverhandlungen zügig aufgenommen und abgeschlossen werden können». Es dürfe keine weiteren Streiks geben. Grundlage des Angebots ist nach wie vor der Abschluss, den die Bahn bereits mit den grösseren Bahngewerkschaften Transnet und GDBA abgeschlossen hat. Dieser sieht 4,5 Prozent mehr Geld zum 1. Januar 2008 sowie eine Einmalzahlung von 600 Euro vor.

Die Bahn ist nach Worten Suckales zwar bereit, einen Tarifvertrag mit der GDL abzuschliessen. Die GDL müsse aber im Gegenzug mit den beiden anderen Gewerkschaften kooperieren.

(ht/sda)

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