Deutsche Journalisten werden kurzfristig selbst zu Geiseln

Laut dem Bericht folgten die Journalisten einem Ärzteteam, das die seit Ostern verschleppten 21 ausländischen Touristen untersuchen sollte. Doch hatten sie noch nicht einmal das Dschungellager der Geiseln erreicht, als sie selbst von den Rebellen gefangen genommen wurden.
Die Entführer forderten zunächst eine Million Dollar Lösegeld, gingen aber später mit ihren Forderungen runter. Vier der Journalisten wurde schliesslich erlaubt, das Geld in der Hafenstadt Jolo aufzutreiben unter der Drohung, im Falle ihres Fernbleibens werde einer der Zurückgebliebenen enthauptet.
Nach Angaben der Polizei wurden alle zehn Journalisten von den Rebellen völlig ausgeraubt, bevor sie wieder auf freien Fuss kamen. Die Geiseln bekamen sie nicht zu sehen.

(klei/sda)