Burkhalter zu Gesprächen an der Berlinale

Deutsche Studenten in der Schweiz Thema zwischen Burkhalter und Schavan

publiziert: Freitag, 11. Feb 2011 / 20:04 Uhr
Didier Burkhalter traf heute die deutsche Bildungsministerin Schavan
Didier Burkhalter traf heute die deutsche Bildungsministerin Schavan

Berlin - Bundesrat Didier Burkhalter verbringt das Wochenende in Berlin, wo derzeit die Internationalen Filmfestspiele stattfinden. Am Freitag traf er mit der deutschen Bildungsministerin Annette Schavan zusammen. Thema waren auch deutsche Studierende in der Schweiz.

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Burkhalter bezeichnete die Schweiz als offenes Land, schränkte aber ein, dass es je nach Hochschule zu unterscheiden gelte: «Einige Institutionen suchen regelrecht nach ausländischen Studierenden, während andere einen Plafond erreicht haben», sagte der Bildungsminister laut seinem Sprecher Jean-Marc Crevoisier.

Mit Schavan habe Burkhalter darüber gesprochen, wie viele ausländische - und insbesondere deutsche - Studierende an Schweizer Hochschulen aufgenommen werden könnten. Die beiden Amtskollegen diskutierten zudem über verschiedene europäische Forschungsprogramme, an denen sich die Schweiz beteiligt.

Burkhalter habe versichert, er wolle an der Förderung von Sozial- und Geisteswissenschaften sowie der Grundlagenforschung festhalten, sagte Crevoisier gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Tiefere Mindestbeteiligung an Co-Produktionen

Am Nachmittag unterzeichnete der Bundesrat ein trilaterales Film-Koproduktionsabkommen mit Deutschland und Österreich. Es senkt die obligatorische Mindestbeteiligung und erleichtert damit die Zusammenarbeit. Bisher hatte die Schweiz bilaterale Abkommen - mit Deutschland seit 1984 und mit Österreich seit 1990.

In beiden ist die Mindestbeteiligung eines Koproduktionslandes auf 30 Prozent angesetzt. Der neue, trilaterale Vertrag, den neben Burkhalter der deutsche Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die österreichische Kulturministerin Claudia Schmied unterschrieben, ersetzt die bilateralen Abkommen.

Mehr Gemeinschaftsproduktionen

Künftig reicht damit eine Beteiligung von 20 Prozent oder, sofern alle Vertragspartner einverstanden sind, 10 Prozent. Koproduktionen mit Beteiligung der drei Länder hat es schon bisher gegeben.

Die Herabsetzung des Mindestbeitrags soll in Zukunft jedoch «beträchtlich» mehr Gemeinschaftsproduktionen ermöglichen, heisst es in einer Medienmitteilung des Eidg. Departement des Innern (EDI).

Im Rahmen seiner Deutschlandreise wird sich Burkhalter in den kommenden Tagen in Berlin auch mit jungen Schweizer Kulturschaffenden treffen und sich zusammen mit dem deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff den Film «Almanya» ansehen.

(et/sda)

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