Deutsche Telekom verkauft Kabelnetze

publiziert: Dienstag, 28. Jan 2003 / 15:08 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Jan 2003 / 15:38 Uhr

Bonn - Nach monatelangen Verhandlungen hat die Deutsche Telekom ihre verbliebenen sechs TV-Kabelnetze für schätzungsweise 2,1 Mrd. Euro (rund 3 Mrd. Franken) an ein US-Konsortium verkauft. Der Verkauf bedarf unter anderem noch der Zustimmung der EU-Kartellbehörden.

Die deutsche Telekomm benutzt das Brandenburger Tor als Werbefläche.
Die deutsche Telekomm benutzt das Brandenburger Tor als Werbefläche.
Der Kaufvertrag sei mit einem Konsortium aus den Finanzinvestoren Apax Partners, Goldman Sachs Capital Partners und Providence Equity unterzeichnet worden, teilten die Unternehmen mit. Vereinbart wurde demnach ein Festpreis von 1,725 Mrd. Euro in bar für die noch sechs bei dem Konzern verbliebenen Gesellschaften.

Je nach Geschäftsentwicklung könne sich die Kaufsumme für Europas grössten Kabelnetzbetreiber um nochmals 375 Millionen Euro erhöhen. Zur Frage, wann die 375 Millionen Euro zusätzlich fällig würden, wollte das Unternehmen nicht konkret werden. Der Verkauf soll Ende März abgeschlossen werden.

Vor gut drei Jahren hatte die Telekom mit dem Verkauf von Teilen ihres deutschlandweiten Kabel-TV-Netzes begonnen. Mit den nun veräusserten sechs Gesellschaften mit rund zehn Mio. Kunden. wird sich die Telekom vollständig aus dem operativen Kabel-Geschäft zurück ziehen.

Ursprünglich wollte der Konzern das verbliebene Kabelnetz für 5,5 Mrd. Euro an den US-Konzern Liberty Media verkaufen. Dies scheiterte Anfang vergangenen Jahres aber am Veto des deutschen Kartellamtes.

Auch der neue Deal muss von den Kartellwächtern genehmigt werden. Dieses Mal ist wegen der Grösse der beteiligten Unternehmen allerdings Brüssel und nicht Bonn zuständig. Da als Käufer nun ein reines Finanzkonsortium und kein Medienunternehmen auftritt, schätzen Experten die Gefahr eines erneuten Verbotes als gering ein.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Streamer xQc ist jetzt auf Kick.
Streamer xQc ist jetzt auf Kick.
Felix «xQc» Lengyel hat bekannt gegeben, dass er Twitch verlässt und zur konkurrierenden Plattform Kick wechselt. Der Deal hat Berichten zufolge einen Wert von 100 Millionen Dollar über zwei Jahre, was ihn zu einem der grössten Verträge in der Geschichte des Streaming macht. mehr lesen 
Die Generation der unter 25-Jährigen wird mit ihrem Konsumverhalten Streaming-Anbieter zum Umdenken zwingen, wenn nicht gar in eine Krise stürzen. Die aktuellen Streaming-Kriege werden bald nicht mehr zu den grössten Veränderungen in der Unterhaltungsbranche führen: Was wäre, wenn es einen noch existenzielleren Umbruch gäbe? mehr lesen  
Zwei der grössten Boxer der Gegenwart werden in naher Zukunft aufeinandertreffen. Usyk gegen Fury ist bereits jetzt in aller Munde und ... mehr lesen  
Boxen ist ein weltweit verfolgter Sport.
Keine grosse Zukunft für Autoren und Contentmacher bei YouTube Originals.
Gestern gab YouTube bekannt, dass es einen grossen Teil der YouTube Originals, die Originalinhalte wie Serien, Bildungsvideos, Musik und Prominentenprogramme ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • Pacino aus Brittnau 731
    Und noch ein Pionier . . . . . . ach hätten wir doch bloss für jeden hundertsten Juristen einen ... Fr, 24.06.16 09:54
  • jorian aus Dulliken 1754
    SRG: Eishockey & und der ESC Wer am Leutschenbach nicht gehorcht, muss den ESC oder die Eishockey WM ... Fr, 13.05.16 05:44
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Die... Entscheidung von A. Merkel ist völlig richtig: -Sie ist juristisch ... So, 17.04.16 14:13
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Komiker... Böhmermann wird vermurlich, damit die Türkei-Deal-Marionetten in Berlin ... Di, 12.04.16 13:37
  • Bogoljubow aus Zug 350
    Sind Sie sicher dass es nicht Erdowann oder gar Erdowahn heisst? So, 03.04.16 10:47
  • HeinrichFrei aus Zürich 431
    Zürich: von «Dada» zu «Gaga» Die «Dada» Veranstaltungen in Zürich zeigen, dass «Dada» heute eher zu ... Mo, 15.02.16 22:51
  • Midas aus Dubai 3810
    Finde den Unterschied Ah ja, wieder der böse Kapitalismus. Wie gesagt, haben Sie ein besseres ... Mo, 01.02.16 02:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Schöner kann man's nicht erklären «Es handelt sich hier um ausserordentlich sensible Figuren. Da ist zum ... So, 31.01.16 16:48
art-tv.ch Gotthard. Ab durch den Berg Das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz zeigt die Tunnelbauten ...
Niconé.
Felix Steinbild
news.ch hört sich jede Woche für Sie die interessantesten neuen CDs an und stellt sie Ihnen hier ausführlich vor.
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 4°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 7°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig gewitterhaft wechselnd bewölkt
St. Gallen 5°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Bern 4°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wolkig, aber kaum Regen
Luzern 6°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt
Genf 10°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 7°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten