Deutsches Paar mit 110'000 Euro an Grenze erwischt

publiziert: Dienstag, 19. Jan 2010 / 17:12 Uhr

Thayngen SH/Bietingen D - 110'000 Euro haben deutsche Zöllner am Montag am Grenzübergang Thayngen/Bietingen im Auto eines Hamburger Ehepaares gefunden. Die beiden müssen mit einer Geldbusse rechnen, weil sie die Summe beim Zoll nicht angemeldet hatten.

Das Ehepaar hatte eine Ausrede parat: Man hätte hätte auf dem Weg zurüch nach Deutschland Zeit sparen wollen.
Das Ehepaar hatte eine Ausrede parat: Man hätte hätte auf dem Weg zurüch nach Deutschland Zeit sparen wollen.
Ein Verfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung bleibt ihnen aber erspart. Wie das Hauptzollamt Singen (D) mitteilte, gaben der 63-jährige Mann und seine 51-jährige Ehefrau an, das Geld schon bei der Einreise in die Schweiz dabei gehabt zu haben.

Sie hätten es in der Schweiz anlegen wollen. Das Vorhaben habe sich aber zerschlagen, weshalb sie die 110'000 Euro wieder mit zurückgenommen hätten. Dass sie das Geld in Bietingen (D) nicht anmeldeten, habe nur damit zu tun, dass sie möglichst schnell nach Hause zurück und einen längeren Grenzaufenthalt vermeiden wollten.

Beim Übertritt über EU-Aussengrenzen, müssen Bargeldbeiträge ab einem Wert von 10'000 Euro beim Zoll des betreffenden EU-Landes angegeben werden. Die Schweiz hingegen macht in solchen Fällen keine Vorschriften.

(fest/sda)

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